Hannover/Speyer.
Bei dieser Nachricht aus Hannover bleibt einer Frau das Herz stehen – ihre Tochter ist verstorben. Sie selbst lebt in Rheinland-Pfalz.
Doch wie die trauernde Mutter von dem Tod ihres in Hannover lebenden Kindes erfuhr, macht fassungslos.
Stadt Hannover schickt schockierenden Brief nach Speyer
Das Schicksal von Claire F. aus Speyer teilen leider viele Eltern: Den Verlust des eigenen Kindes. Doch wie die 50-jährige Pfälzerin von dem Tod ihrer 20-jährigen Tochter Jennifer erfuhr, macht immer mehr Menschen fassungslos.
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Das ist die Stadt Hannover:
- Landeshauptstadt von Niedersachsen
- wurde erstmals 1150 erwähnt und erhielt 1241 das Stadtrecht
- ist rund 204 Quadratkilometer groß und hat 536.925 Einwohner (Stand 2019)
- Sehenswürdigkeiten: Erlebnis-Zoo Hannover, der Maschsee, die Herrenhäuser Gärten
- eine der führenden Messestädte Europas
- Oberbürgermeister ist Belit Onay (Grüne)
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Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, sei Jennifer Anfang Januar ums Leben gekommen. Sie wohnte seit Kurzem in der Landeshauptstadt und hatte wenige Tage vor ihrem Tod noch Kontakt zu den Eltern.
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Eine Woche verging, bis die Eltern durch einen Brief der Stadt Hannover über Jennifers Schicksal informiert wurden. Doch nicht nur das macht die Eltern fassungslos. Auch der weitere Inhalt schockiert: Die Familie hätte nur acht Tage Zeit, ihrer Bestattungspflicht nachzukommen. Andernfalls würde die junge Frau auf einem Friedhof in Hannover begraben werden. Und das auf Kosten der Hinterbliebenen! Circa 2.500 Euro müssten die Eltern zahlen.
Für die Mutter ein herber Schlag! „So eine Botschaft per Post zu verschicken. Schlimmer und herzloser geht es nicht mehr“, erzählt sie gegenüber der „BILD“. „Als wäre meine Tochter ein Sachgegenstand und kein Mensch.“
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Die Polizei Hannover hätte laut „Bild“ keine Angehörigen ermitteln können. Der Brief der Stadt sei ohne Rücksprache mit den Beamten losgeschickt worden. Vergangene Woche beerdigten die Eltern ihr einziges Kind in Baden-Württemberg. (red.)