Hildesheim.
Dieser Leichenfund im Kreis Hildesheim bleibt mysteriös.
Immerhin haben die Ermittler aus Hildesheim jetzt ein Ass mehr im Ärmel. Denn Experten haben dem unbekannten Toten jetzt ein Gesicht gegeben.
Hildesheim: Wanderer findet Skelett im Wald
Rückblick: Schockfund Anfang März! Ein Wanderer findet in einem Wald bei Freden im Landkreis Hildesheim eine verweste und zum Teil skelettierte Leiche. Schnell ist klar: Es handelt sich um einen Mann. Aber danach geraten die weiteren Ermittlungen in Stocken.
Bis heute ist unklar, um wen es sich bei der Leiche handelt. Dabei hatte die Polizei Hildesheim die DNA und den Zahnstatus des Toten abgeglichen. Gleichzeitig gaben die Ermittler Details über ihn bekannt – zum Beispiel über seine Kleidung und seine offenbar stark ausgeprägte Kurzsichtigkeit.
Experten der Hochschule Mittweida haben unterdessen eine Gesichtsweichteilrekonstruktion durchgeführt. Sprich: Sie haben versucht, das Gesicht des unbekannten Toten möglichst genau zu rekonstruieren. Entstanden ist ein Bild, von dem sich die Hildesheimer Ermittler jetzt endlich den Durchbruch erhoffen.
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Wichtig ist zu erwähnen, dass sich der Schädel zu etwa 60 Prozent dem Aussehen des bisher unbekannten Toten annähert. Vor allem das Kinn und die Wangen kommen nah dran, so die Experten. Lippen und Ohren waren dagegen nicht zu rekonstruieren. Bei der Nase und den Augenlidern wurde die neueste Technik angewendet – aber hier ist unklar, inwieweit sie an das Aussehen des Toten herankommen.
Hildesheim: Herkunft des Toten völlig unklar
Auch wichtig: Die Experten haben den Toten in verschiedenen Hauttönen rekonstruiert. Bei ihm kann es sich nämlich sowohl um einen Europäer als auch um einen Nordafrikaner handeln. >> HIER kannst du dir auch zwei 3D-Modelle ansehen!
Wenn du Hinweise geben kannst, melde dich unbedingt bei der Polizei Hildesheim unter der Telefonnummer 05121/939115. (ck)