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Niedersachsen: Säure-Angriff auf Serengeti-Park – Polizei gibt neue Details bekannt

Niedersachsen: Säure-Angriff auf Serengeti-Park – Polizei gibt neue Details bekannt

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Der Serengeti-Park hat eigentlich ein ziemlich irres Restaurant geplant – doch aus dem Vorhaben wird jetzt nichts mehr. (Archivbild) Foto: picture alliance/dpa | Moritz Frankenberg

Hodenhagen. 

Schreckliche Szenen im Serengeti-Park in Hodenhagen. Unbekannte Täter haben in der Nacht von Freitag auf Samstag einen Säure-Anschlag auf den Park in Niedersachsen verübt.

Die Tat im Kassenbereich des Parks in Niedersachsen führte zu einem Großeinsatz der Feuerwehr. Mehrere Mitarbeiter mussten medizinisch versorgt werden. Jetzt gibt die Polizei weitere Details bekannt.

Niedersachsen: Unbekannte verschütten Säure

In der Nacht auf Samstag müssen sich die Täter Zugang zu mehreren Kassenhäuschen verschafft und dort eine säurehaltige Flüssigkeit verschüttet haben. Derzeit geht die Polizei davon aus, dass es sich um Salzsäure handele.

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Erste Hilfe leisten – das kannst du tun!

  • Bei einem Unfall die Unglücksstelle absichern und den Notruf unter 112 oder 110 wählen
  • lebenswichtige Funktionen des Verletzten kontrollieren
  • Im Fall der Fälle: Wiederbelebung starten / Blutungen stillen
  • stabile Seitenlage
  • Person mit einer Rettungsdecke wärmen. Dabei auch auf Wärme von unten achten
  • Psychische Betreuung: Mit der betroffenen Person sprechen, ihr über den Kopf streichen. Auch Bewusstlose spüren diese Fürsorge.

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Es würden noch Proben zum Landeskriminalamt zur Untersuchung geschickt, sagte ein Sprecher am Montag

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Niedersachsen: Säure löst Großeinsatz im Serengeti-Park aus

Die Säure haben die Mitarbeiter des Serengeti-Parks dann am Samstagvormittag bemerkt, plötzlich waren ihre Atemwege und Haut gereizt. Nach dem Säure-Alarm rückte ein Großaufgebot der Feuerwehr an.

Der Rettungsdienst kümmerte sich um die zehn betroffenen Mitarbeiter. Eine Person kam vorsichtshalber ins Krankenhaus, so die Polizei.

„Unter Atem- und Chemieschutz wurden von der Feuerwehr Proben entnommen, um eine Stofffeststellung durchführen zu können. Nach der Beweissicherung durch die Polizei wurden die Kassenhäuschen durch die Feuerwehr grob dekontaminiert und an den Betreiber übergeben. Während der Arbeiten war der Bereich weiträumig abgesperrt, der Besucherverkehr lief über Notkassen“, berichtet die Feuerwehr.

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Laut Angaben der Feuerwehr war der Einsatz nach vier Stunden beendet. Was genau im Serengeti-Park in Niedersachsen verschüttet wurde, ist noch unklar. Derzeit dauern die Ermittlungen noch an.

Polizei gibt neue Details bekannt

Am Montag gaben die Beamten bekannt: „Wir gehen davon aus, dass das Ganze nicht politisch motiviert und Menschen nicht das Ziel dieser Aktion waren“, sagte ein Sprecher der Polizei. Weitere Details wollte er aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bekanntgeben. Aufbruchspuren habe es nicht gegeben. (ali/vh)