Hannover.
So schön Corona-Lockerungen auch sein mögen, sie bringen auch Negatives mit sich. Zum Beispiel pöbelnde Fußball-Chaoten im Zug. So geschehen bei Hannover.
Die Bundespolizei Hannover berichtete am Montag von einem Fall, der leider einmal mehr fassungslos macht.
Hannover: Rassist geht auf zwei Frauen los
Demnach waren am Samstag knapp 15 Hannover 96-Anhänger auf der Rückreise von einem freundschaftlichen Ü32-Kick in Hodenhagen. Mindestens einer von den betrunkenen Männern fiel dann richtig aus der Reihe.
—————–
Mehr Themen:
—————–
Im Erixx zurück nach Hannover soll er im Bereich Wedemark zwei Frauen im alter von 41 und 74 Jahren sexuell und rassistisch bedroht haben. Er soll eindeutig rechtsradikale Parolen gegrölt haben. Andere Reisende soll auch noch mit Gewalt gedroht worden sein.
+++ A2 bei Hannover wieder frei – unfassbar, wie schnell die Bauarbeiten erledigt waren +++
Kontrolle im Hauptbahnhof Hannover
Eine Zugbegleiterin des Erixx verständigte daraufhin die Bundespolizei. Im Hauptbahnhof Hannover kontrollierten Bundespolizisten die verbliebenen fünf Fußballreisenden. Der Tatverdächtige war nicht mehr im Zug – vermutlich ist er in Langenhagen ausgestiegen. Auch die anderen Fahrgäste, die beleidigt und bedroht worden waren, waren nicht mehr an Bord.
Gut für die Ermittler und schlecht für den 96-Pöbler: Die Polizei konnte Videoaufnahmen aus dem Zug sichern.
+++ Niedersachsen: Rummel bald auf Rezept? Das steckt hinter der skurrilen Idee +++
Das ist der Verdächtige:
- 28 bis 32 Jahre alt
- schlank
- etwa 1,70 Meter groß
- schwarzes T-Shirt („Hannover Support“)
Wenn auch du von den Chaoten bedroht oder beleidigt wurdest oder wenn du Hinweise geben kannst, freut sich die Bundespolizei Hannover über denen Anruf unter der Nummer 0511/303650. (ck)