Hannover.
Verdienen Landtags-Abgeordnete aus Niedersachsen zu viel?
Dieser Frage haben sich nun Politiker aus Niedersachsen gestellt. Ein Vorschlag der Grünen könnte Folgen bedeuten…
Niedersachsen: Solidarisch mit den Bürgern
Während die einen wegen Corona immer noch in der Kurzarbeit feststecken, bangen andere nach wie vor um ihre finanzielle Existenz.
Da fällt bei den sinkenden Inzidenzwerten vielen ein Stein vom Herzen, wenn sie wieder öffnen dürfen.
Politiker aus Niedersachsen haben sich nun die Frage gestellt, ob sie solidarisch ihren Lohn ebenfalls anpassen.
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Niedersachsen: 65 Euro weniger im Monat
Wie ein Pressesprecher berichtete, habe die Grünen-Fraktion Niedersachsens den Vorschlag gemacht, „die Entlohnung der Landtagsabgeordneten den in der Corona-Krise gesunkenen Durchschnittslöhnen anzupassen“.
Bedeutet: Zukünftig soll die „Abgeordnetenentschädigung um rund 65 Euro im Monat“ sinken.
„Wir fordern die anderen Fraktionen auf, den Rückgang der Löhne in Niedersachsen in der Corona-Krise auch für die Abgeordneten nachzuvollziehen und die empfohlene Absenkung zu beschließen“, äußerte sich der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen, Helge Limburg.
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Niedersachsen: Abgeordnetendiäten im Bundestag sinken
Ebenso sollen die Abgeordnetendiäten im Deutschen Bundestag dieses Jahr. Im vergangenen Jahr wurden sie nicht erhöht. Deswegen fordern die Grünen, dass sich Niedersachsen dieser Entwicklung anschließt.
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Eine Erhöhung hatte es zuletzt im Jahr 2019 gegeben. Da waren die Bezüge der 137 Abgeordneten auf 7175 Euro erhöht worden. (ali/dpa)