Hannover.
Am Pfingstsonntag fand in Hannover der Christopher Street Day, kurz CSD, statt.
1200 Menschen kamen in Hannover zusammen, um gegen Diskriminierung und für mehr Akzeptanz von Schwulen, Lesben, Transgendern, Intersexuellen und anderen queeren Menschen zu demonstrieren. Doch diesmal war eine Sache anders als sonst.
Hannover: Fahrrad-Demo statt buntem Fest
Vor Beginn der Corona-Pandemie war der CSD als buntes und schillerndes Straßenfest bekannt, doch wegen der aktuellen Lage musste ein neues Konzept her.
Die Veranstalter in Hannover organisierten deshalb eine Auftaktveranstaltung mit Rede- und Musikbeiträgen, die dann in einer Fahrrad-Demo mündete. Mit Regenbogenflaggen, Plakaten und natürlich Masken ausgestattet, zogen die Teilnehmer auf ihren Rädern los.
Laut Angaben der Polizei gab es bei der Demonstration keine Verstöße gegen die Corona-Regeln. „Es wurde sich an alles gehalten“, so ein Sprecher. Schon im Vorfeld hatte es seitens der Veranstalter eine klare Ansage an die Teilnehmer gegeben. „Bleibt nüchtern, dann klappt es auch mit dem Fahrradfahren!“
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Der Christopher Street Day geht auf Vorfälle im Jahr 1969 in New York zurück. Damals löste eine Polizeirazzia in der Christopher Street einen Aufstand von Schwulen, Lesben und Transsexuellen aus. Zur Erinnerung daran wird in vielen Städten jährlich der CSD veranstaltet. (cm/dpa)