Accra.
Familien-Drama in Ghana!
Erst Anfang 2020 waren Mutter und Tochter (13) nach Ghana ausgewandert. Nach Bild-Informationen arbeitete die Frau zuvor als Arzthelferin in Bodenburg (Kreis Hildesheim) in Niedersachsen.
Nur wenige Monaten nach ihrer Ankunft werden Mutter und Tochter in Krokobite, einem Ort nahe der Hauptstadt Accra, tot aufgefunden. Was ist geschehen? Das soll nun ein Gerichtsverfahren in Ghana klären.
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Mutter und Tochter aus Niedersachsen in Ghana getötet
Dringend tatverdächtig ist der 43 Jahre alte Freund der Getöteten. Dem aus Burkina Faso stammenden Mann wirft die Staatsanwaltschaft vor, seine Freundin im Streit mit einem Hammer erschlagen zu haben. Die Tochter habe er daraufhin erwürgt und beide im Garten begraben.
„Ein starker Gestank aus der Nachbarschaft und die offensichtliche Abwesenheit der Frau und ihrer Tochter veranlassten die Nachbarn, eine Beschwerde bei der Polizei in Kokrobite einzureichen, die zur Entdeckung der Leichen führte“, sagte ein Polizeibeamter der Deutschen Presse-Agentur.
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Prozess beginnt im April – Asche nach Deutschland ausgeflogen
Im Oktober vergangenen Jahres soll der Mann die Tat gestanden haben. Er bleibe in Untersuchungshaft solange sich die Behörden auf das Gerichtsverfahren vorbereiteten, hieß es.
Ein erster Prozesstag sei für den 19. April im Weija-Gerichtshof angesetzt. Die Leichen der beiden Opfer seien mittlerweile in einem Krematorium verbrannt und ihre Asche zur Beisetzung nach Deutschland geflogen worden. (dpa/mb)