Hannover.
Dieser Artikel erschien erstmals Ende Mai 2020 auf news38.de und hat unsere Leser besonders interessiert.Aber es ist immer noch aktuell, wie uns DHL bestätigte. Es geht um gefälschte Lieferscheine, die offenbar nach wie vor im Umlauf sind.
Das LKA Niedersachsen warnt weiterhin vor den gefälschten DHL-Paketbenachrichtigungen.
DHL Niedersachsen warnt vor Lieferschein-Mails mit Schadsoftware
Und auch DHL spricht auf news38.de-Nachfrage von einem „Dauerthema“. Immerhin sei die Häufigkeit der Mails jedoch ein wenig geringer. „Die Optik dieser Mails hat sich nur geringfügig verändert. Es werden weiterhin die Logos und / oder die Namen bekannter Versand-Dienstleister missbräuchlich eingesetzt“, so DHL.
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Besonders gefährlich: Verschiedene Varianten seien sogar persönlich verfasst – und beinhalten die Namen der Empfänger. „In wenigen Fällen ist in den gefälschten Mails ein Anhang enthalten, der angeblich weitere Informationen zum Versand des Paketes beinhaltet, jedoch Schadsoftware ausführt / nachlädt, sobald der Anhang vollständig ausgeführt wird“, warnt DHL.
Vermehrt kursieren demnach vor allem die Mails, bei denen die Versender zwar behaupten, dass fürs Zustellen noch ausstehender Lieferungen zusätzliche geringe Gebühren bezahlt werden müssten. „Wird dem Link gefolgt, landen die Empfänger auf Seiten mit angeblichen Gewinnen oder Werbegeschenken.“
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Man müsse lediglich die vollständigen Adress- und Kreditkartendaten hinterlegen, damit dann beispielsweise das Smartphone für 1,95 Euro zugestellt werden könnte. „Diese Daten werden sehr wahrscheinlich später für weitere Betrügereien und den Versand neuer Sprachnachrichten verwendet“, so DHL.
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Generell warnt DHL – auch Niedersachsen – davor, Links oder Anhänge aus Mails, deren Absender man nicht kennt oder deren Versand man so nicht erwartet, nicht zu öffnen. „Es besteht immer die Gefahr von Schadsoftware und Phishing.“ Im Zweifelsfall sollte beim bekannten Absender auf alternativem Wege nachgefragt werden. (ck)