Wilde Verfolgungsfahrt auf der A2 bei Helmstedt: Die Polizei wollte eigentlich nur einen Audi-Fahrer kontrollieren.

Doch der 19-Jährige hatte darauf offenbar wenig Lust – und flüchtete vor den Beamten auf der A2 bei Helmstedt. Dabei hätte es auf der Autobahn sogar fast gekracht.

A2 bei Helmstedt: Audi-Fahrer bringt andere in Gefahr

Wie die Autobahnpolizei sagt, wollten die Beamten den Audi-Fahrer am frühen Freitagmorgen (9. Juni) gegen 2 Uhr an der Anschlussstelle Rennau kontrollieren. Der Grund: In jüngster Zeit werden vermehrt A4-Modelle geklaut.

Die Polizisten zeigten dem Fahrer also an, anzuhalten. Zunächst folgte der 19-Jährige den Beamten – doch an der Abfahrt angekommen, beschleunigte er den Wagen plötzlich und bretterte über die A2 davon.

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Ohne Rücksicht auf andere überholte der Fahrer andere Autos über den Standstreifen und verursachte beinahe einen Unfall. Kurz vorm Kreuz Magdeburg stoppte er dann plötzlich den Audi, und sprang aus dem Wagen. Seine Flucht setzte der 19-Jährige dann einfach zu Fuß über ein Feld fort.

Hubschrauber sucht nach A2-Raser

Die Autobahnpolizei Braunschweig und die Beamten aus Sachsen-Anhalt suchten gemeinsam nach dem 19-jährigen Flüchtigen. Sogar ein Hubschrauber kam dabei zum Einsatz und versuchte ihn aus der Luft zu finden. Gegen 3.30 Uhr klickten dann schließlich die Handschellen.

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Doch damit nicht genug: Während die Beamten nach dem 19-Jährigen suchten, fiel ihn ein weiterer Audi Q5 auf, der wie der A4 auch ein Wolfenbütteler-Kennzeichen hatte. Die Polizisten wollten auch diesen Fahrer kontrollieren, der jedoch ebenfalls die Flucht ergriff. Bei Magdeburg-Rothensee stoppten die Beamten den 24-Jährigen dann.

Warum die jungen Männer nicht kontrolliert werden wollten, wurde auch schnell klar: Beide Autos waren geklaut, außerdem standen sie unter Betäubungsmitteln. Der 24-Jährige hatte keinen Führerschein. Auf beide kommen jetzt jede Menge Anzeigen wegen Auto-Diebstahl, illegalem Straßenrennen, Fahren unter Betäubungsmitteleinfluss und ohne Führerschein zu.