Königslutter.
Ein dreister Autodieb ist auf der A2 bei Königslutter gestoppt worden. Als er erklären wollte, woher der Wagen stamme, ließ er seiner Fantasie freien Lauf.
Beamten der Autobahnpolizei war am Dienstagmorgen ein ziemlich teures Auto auf, das in Richtung Berlin unterwegs gewesen ist. Die Polizei signalisierte dem Fahrer, dass er Anhalten möge und lotse den Wagen auf den Parkplatz Uhry an der A2 bei Königslutter.
A2 bei Königslutter: BMW-Fahrer lügt der Polizei ins Gesicht
Während der Kontrolle ließ der Fahrer dann seine Fantasie sprudeln. Als die Beamten herausgefunden hatten, dass der 49-Jährige selbst nicht der Halter des teuren BMW war, erklärte er, dass der Wagen einem Bekannten gehöre.
Schnell stellte sich jedoch heraus, dass diese Geschichte mal so gar nicht stimmte.
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Das ist die A2:
- ist Deutschlands wichtigste Ost-West-Achse
- startet in Oberhausen (NRW)
- endet in Kloster Lehnin (Brandenburg)
- verläuft durch NRW, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg
- ist 486 Kilometer lang, 155 Kilometer verlaufen durch Niedersachsen
- ist sechsstreifig (drei Fahrstreifen je Fahrtrichtung)
- wurde zur Zeit des Nationalsozialismus gebaut
- ihr Spitzname lautet „Warschauer Allee“
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Denn: Besagter BMW war keinesfalls eine Leihgabe. Ganz im Gegenteil. Der Wagen war Dienstagmorgen als gestohlen gemeldet worden. Der echte Halter des 5er BMW hatte sein Auto am Montagabend noch vor seinem Haus in Wolfenbüttel abgestellt.
BMW auf A2 bei Königslutter sichergestellt
Von dort musste es dann im Laufe der Nacht geklaut worden sein, denn am Morgen konnte der 35-Jährige sein Auto nicht mehr finden.
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Die Polizei nahm also den 49-Jährigen fest und stellte den Wagen vorerst sicher. (mw)