Königslutter.
Auf der A2 bei Königslutter haben sich verrückte und gleichermaßen lebensgefährliche Szenen abgespielt.
Die Aktion an und auf der A2 bei Königslutter hätte richtig schlimm ausgehen können. Ist sie aber zum Glück nicht…
A2 bei Königslutter: Was ist denn da los?
Die Polizei Wolfsburg-Helmstedt schreibt, dass sich am Montagabend ein Zeuge meldete. Er hatte auf dem McDonald’s-Gelände auf dem A2-Autohof in Ochsendorf ein auffälliges Auto gesehen.
+++ McDonald’s bietet lang ersehntes Aktions-Produkt an – doch die Sache hat einen Haken +++
Der Ford Fiesta hatte kein Licht an, dafür Warnblinker. Die Fenster hatte der Fahrer herunter gekurbelt – und die Musik in seinem Auto voll aufgedreht. Der Zeuge sagte, dass der Fahrer außerdem in seinem Auto mit Dosen um sich wirft…
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Daraufhin machte sich ein Streifenwagen auf zum Autohof. Gleichzeitig gab der Ford-Fahrer Gas, hupte laut und drehte mehrere Runden im Kreisverkehr an der Straße Am Mühlenhop. Der Zeuge verfolgte ihn und schilderte den Beamten die neue, aber nicht weniger schräge Situation.
Der Fiesta-Fahrer fuhr dann tatsächlich ohne Licht – nur der Warnblinker war weiterhin an – auf die A2 in Richtung Hannover auf. Dort machte er sich breit und schlängelte mit seinem Fiesta über alle drei Fahrspuren. Absolute Lebensgefahr bei Tempo 140!
A2 bei Königslutter: Streifenwagen stoppen Autofahrer
Inzwischen hatten mehrere Streifenwagen mit Blaulicht und Sirene die Verfolgung aufgenommen. Den Beamten gelang es, den Autofahrer in Höhe des Parkplatz Essehof-Nord zu stoppen und zu kontrollieren.
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Das ist die A2:
- ist Deutschlands wichtigste Ost-West-Achse
- startet in Oberhausen (NRW)
- endet in Kloster Lehnin (Brandenburg)
- verläuft durch NRW, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg
- ist 486 Kilometer lang, 155 Kilometer verlaufen durch Niedersachsen
- ist sechsstreifig (drei Fahrstreifen je Fahrtrichtung)
- wurde zur Zeit des Nationalsozialismus gebaut
- ihr Spitzname lautet „Warschauer Allee“
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Dabei wurde schnell klar, was sich angedeutet hatte: Der 45-Jährige aus Detmold hatte entweder zu viel Medikamente oder Drogen genommen. Er kam ins Klinikum Wolfsburg, wo ihm entsprechende Blutproben entnommen wurden. Seinen Führerschein ist der Ostwestfale erstmal los.
Lebensgefahr bei Irrfahrt über A2 bei Königslutter
„Dass es bei der ganzen Geschichte keine Toten und Verletzten gab, ist der besonnenen Fahrweise der Autofahrer und dem schnellen und umsichtigen Handeln der Polizei zu verdanken. Allerdings auch dem Zeugen, der nicht lange zögerte und die Ordnungshüter alarmierte, ständig die Verbindung zur Polizei hielt und so eine genaue Standortmeldung abgeben konnte“, so Polizeisprecher Thomas Figge.
Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang weitere Zeugen, mögliche Gefährdete oder Geschädigte – und bittet diese, sich bei der Polizei zu melden. Zuständig ist hier das Polizeikommissariat in Königslutter (Telefonnummer: 05353/941050). (ck)