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Mitarbeiter macht Kasse: Energieversorger angezapft?

Mitarbeiter macht Kasse: Energieversorger angezapft?

Der Prozess soll am 14. Februar starten. (Symbolbild), Der Vorwurf: Untreue in Fällen. (Symbolbild)
Der Prozess soll am 14. Februar starten. (Symbolbild), Der Vorwurf: Untreue in Fällen. (Symbolbild) Foto: Foto: dpa
  • Energie-Mitarbeiter wegen Untreue vor Gericht.
  • Vorwurf: Verbrauchswerte manipuliert und Geld kassiert.
  • Schaden soll sich auf mehr als 455.000 Euro belaufen.

Braunschweig/Helmstedt. 

Ein Mitarbeiter eines Helmstedter Energieversorgers soll Verbrauchswerte zugunsten von Kunden manipuliert und die fälligen Rückzahlungen in die eigene Tasche gesteckt haben.

Der 43-Jährige muss sich ab 14. Februar vor dem Landgericht Braunschweig wegen Untreue in 50 Fällen verantworten, wie das Gericht am Montag, 30. Januar, mitteilte. Dem Versorgungsunternehmen sei ein Schaden von mehr als 455.000 Euro entstanden.

Kunden waren eingeweiht

Der Mann habe die Verbrauchswerte auf mehreren Kundenkonten geändert, daraufhin seien Guthabenzahlungen geflossen. Einige der Kontoinhaber seien in die Machenschaften des Mannes eingeweiht gewesen und hätten die Geldbeträge in kleinen Tranchen abgeholt und sie dem Angeklagten ausgehändigt.

Die Taten hätten sich im Zeitraum von Dezember 2012 bis September 2014 ereignet. Für das Verfahren sind acht Fortsetzungstermine bis zum 23. März vorgesehen.