Endlich steht es fest! Die Zukunft einer schon seit mehreren Jahrzehnten betriebenen Kult-Gaststätte im Harz ist gesichert.

Während vieles beim Alten bleibt, stehen auch Veränderungen an.

Harz: Gastronom und Musiker zugleich

Lange Zeit war es nur Gemunkel, welches die Gerüchteküche zum Brodeln brachte – nun ist es in trockenen Tüchern. Die Kult-Gaststätte „Tenne“ in Braunlage (Harz) bekommt einen neuen Besitzer und der Kaufvertrag ist bereits abgeschlossen worden. Diese Nachricht wird besonders die alt-eingesessenen Anwohner in Braunlage freuen, denn die „Tenne“ sorgt schon lange für Stimmung in der Kleinstadt. Alles ist dem Mann zu verdanken, der die Gaststätte seit nun mehr als 50 Jahren am laufen hält: Eigentümer Frank Faber.

Seit 1974 hält er die „Tenne“ auf Trab, indem er selbst auftritt und singt. Seine Songs wie „Die Windjammer kommen“ oder „König vom Harz“ waren deutschlandweit bekannt und neben Stammkundschaft schauten auch mehrere prominente Musiker in der „Tenne“ vorbei. Mit von der Partie waren unter anderem Schlagersänger Tony Holiday, Tony Christie und die deutsche Goombay Dance Band, welche den Laden mit eigenen Musikeinlagen ordentlich einheizten. Auch NDR-Moderator Carlo von Tiedemann gehört zu den Stammgästen.

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Konzept für die Gaststätte im Harz wird entwickelt

Nach all den Jahren in der Gastronomie möchte sich Eigentümer Frank Faber erst mal voll und ganz auf seine Musik konzentrieren. Er gibt die Verantwortung für die „Tenne“ an einen Geschäftsmann aus Braunschweig ab, der gerade dabei ist, ein gutes Konzept für den Weiterbetrieb des Ladens zu entwickeln. Schließlich gilt die Gaststätte mittlerweile als Kulturgut in Braunlage! Bis das Konzept des neuen Eigentümers steht, will Faber zunächst wie gewohnt weitermachen und mittelfristig weiterhin für das operative Geschäft zuständig bleiben.

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Auch mit seinen Gesangseinlagen soll nicht Schluss sein. „Das möchte ich auch künftig noch machen“, erklärt Faber gegenüber der Goslarschen Zeitung. Bis das Konzept des neuen Eigentümers steht, wolle er wie gewohnt weitermachen. (mit dpa)