Gerade im Januar ist die Hochsaison fürs Wandern und Skifahren angesagt. Aus allen Winkeln des Umlands treibt es die Menschen in den Harz, um dort das Winterspektakel zu erleben. Mit strahlend weißem Schnee, so weit das Auge reicht, lädt die Kulisse zu einer wohltuenden Wanderung ein.
Aber auch in der schneebedeckten Natur verbergen sich viele Risiken und deshalb kann ein Wander-Ausflug im Harz auch schnell böse enden.
Harz: Winterwunderland mit Gefahren
In drastischen Fällen muss sogar die Bergwacht eingreifen, weil sich die Personen nicht selbst weiterhelfen können. Am vergangenen Sonntag (5. Januar), ist es auf der Rodelbahn bei Torfhaus gleich zu zwei Unfällen gekommen, bei welchem die Bergretter gerufen wurden!
In der Mittagszeit um 12.40 Uhr erreichte die beiden Bergwachtgruppen aus St. Andreasberg und Vienenburg der erste Alarm. Offenbar war eine Person in der Nähe des dortigen Rodellifts auf einem Wanderweg gestürzt und die Retter eilten schnell zur Hilfe. Wie sich nach dem Eintreffen am Unfallort herausstellte, sollte es nicht nur bei dem einen Einsatz bleiben.
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Harz: Zwei Unfälle in der Nähe
Der ersteintreffende Rettungsdienst berichtete von einem zweiten Sturz, nur wenige Meter vom ersten Alarm entfernt. Glück im Unglück könnte man hier sagen, denn durch die kurze Entfernung konnten die beiden Verletzen schnell durch die Einsatzkräfte versorgt werden. Weil die beiden Personen aber weitere Versorgung benötigten, mussten sie weiter zum Rettungswagen gebracht werden, der sich nicht durch den Schnee kämpfen konnte.
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Die Bergretter hatten für den Transport genau die richtigen Mittel parat. So erfolgte der Transport der einen Person mithilfe eines All-Terrain-Vehicles und Akja Nachläufer. Der Transport der zweiten Person erfolgte fußläufig mit dem Akja bergauf. Alleine hätten es die Verletzten wohl schwer aus dem Schnee bis hin zur Straße geschafft, geschweige denn zum Rettungswagen selbst. Was ein Glück, dass es die Bergwacht gibt!