In einer Brauerei im Harz ändert sich bald so einiges. Ein Betrieb braut jetzt ein bekanntes Bier, was sonst nur im Ausland produziert wird.
Damit ist die Harzer Brauerei die erste deutsche Brauerei überhaupt, bei der nun ein ganz bestimmtes Bier über das Band rollt. Der Hersteller verspricht sich davon viel.
Harz: Neues Bier in Wernigeroder Brauerei
Ein Bier aus Mexiko wird ab sofort in Wernigerode gebraut. Die ersten Flaschen werden bereits befüllt, sagte ein Unternehmenssprecher zur dpa. Im Supermarkt sind die neu abgefüllten Biere allerdings noch nicht zu finden. Lange sollen Kunden allerdings nicht mehr darauf warten müssen.
Sicher ist, dass nicht nur der deutsche Markt mit den abgefüllten Bieren aus Wernigerode beliefert werden soll, sondern auch angrenzende Exportmärkte, heißt es in einer Meldung der dpa weiter. Hinter dem Plan steckt der weltweit größte Bierkonzern AB Inbev. Die Marke des Konzerns, die es jetzt nach Deutschland geschafft hat, dürfte hier vielen schon bekannt sein.
Wernigerode als neuer Standort
Von AB Inbev findet man in Deutschland jetzt schon unter anderem die Biermarken Hasseröder, Diebels, Beck’s und Franziskaner. Jetzt soll auch Corona Extra in Deutschland gebraut werden. Dass die Wahl dafür auf Wernigerode im Harz gefallen ist, ist kein Zufall. Wie das Unternehmen auf Anfrage der dpa bestätigte, ist es Teil der Wachstumsstrategie, das ursprünglich aus Mexiko stammende Bier in Wernigerode (Sachsen-Anhalt) zu brauen.
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Dafür sei in hohen Summen in die dortige Hasseröder-Brauerei investiert worden, heißt es in der dpa-Meldung weiter. Man habe bereits damit begonnen, „Corona Extra“ in Wernigerode zu brauen. Die Brauerei in Wernigerode gehört nach Unternehmensangaben mittlerweile zu einer der effizientesten im europäischen Netzwerk des Konzerns. (hs mit dpa)