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Harz: Autofahrer macht nachts Grusel-Entdeckung – auf einmal ist von Löwen die Rede

Ein Autofahrer hatte eine tierische Begegnung im Harz – und die erinnerte viele an die Geschichte des Berliner Löwen.

© IMAGO / Bihlmayerfotografie / Christian Ebert / Montage News38

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Tierische Begegnung im Harz!

Ein Autofahrer war nachts in Hasselfelde im Harz unterwegs, als er seine Autofahrt plötzlich abrupt beenden musste. Denn vor ihm spielte sich eine besondere Szene ab, die auch bei Facebook für Begeisterung sorgt – und bei dem ein oder anderen Erinnerungen an die Berliner Löwen-Geschichte aus dem vergangenen Jahr wecken dürfte.

Harz: Tierische Begegnung mitten in der Nacht

Es war kurz vor 3 Uhr nachts, als der Mann plötzlich mitten auf der Straße anhalten musste. Denn vor ihm war im wahrsten Sinne des Wortes tierisch was los. Mehr als zehn Wildschweine tummelten sich auf der Straße – mutmaßlich eine Bache mit ihren Frischlingen. Ein besonderer Moment, den der Mann direkt auf ein paar Schnappschüssen festhielt und bei Facebook teilte.

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Und dort sorgen die Fotos direkt für Begeisterung – und den ein oder anderen lustigen Kommentar, angelehnt an die Löwen-Geschichte aus Berlin. „Im Harz Wildschwein genannt, in Berlin lebt diese Gattung unter den Namen Löwe“, kommentiert jemand. „Herrlich, Hauptstadt-Löwen“, springt noch jemand auf den Zug auf. Wir erinnern uns zurück: Im vergangenen Jahr sorgte eine angebliche Löwen-Sichtung in Kleinmachnow südwestlich von Berlin für Schlagzeilen. Nachdem ein Autofahrer eine angebliche Löwin gesehen hatte, folgte eine große Suchaktion. Nur, um wenig später festzustellen: Es gibt gar keinen Löwen. Vielmehr handelte es sich bei dem Tier auf der verwackelten Videoaufnahme um ein Wildschwein.

Harz: „Die Sau rausgelassen“

Aber zurück zu den Bildern aus dem Harz. Andere erfreuen sich einfach an der Szenerie: „Da hat wohl jemand die Sau rausgelassen“, heißt es. „Ich liebe Wildschweine! Das ist wunderbar zu sehen“, findet jemand anderes. Und tatsächlich ist das nicht unbedingt ein gewöhnlicher Anblick. Denn Wildschweine machen meist einen Bogen um den Menschen, weil sie einen sehr ausgeprägten Fluchtinstinkt haben.

Tierische Begegnung im Harz! Foto: Christian Ebert

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Nachts oder auch bei Dämmerungsanbruch allerdings sind sie unterwegs, um auf Nahrungssuche zu gehen. Da kann es schonmal vorkommen, dass einem ein solcher Anblick vergönnt ist. Wichtig ist allerdings, in solchen Momenten Ruhe und Abstand zu wahren, wenn möglich. Vor allem dann, wenn man einer Bache, also einem Weibchen gegenübersteht. Denn das will die Frischlinge um jeden Preis beschützen. Kommt man beispielsweise einem Nest zu nahe, ist ein Angriff nicht mehr auszuschließen.

Wenn dir beispielsweise eine Rotte über den Weg läuft, die dich nicht einmal bemerkt, solltest du einfach Abstand halten und dich langsam zurückziehen – und dem Geschehen seinen Lauf lassen.