Der Harz ist nicht nur für Menschen aus der Region ein beliebtes Ausflugsziel! Einen Mann aus Schleswig-Holstein zieht es regelmäßig für einen Tagesausflug oder einen Kurzurlaub ins Mittelgebirge.
Bei einem Wochenend-Besuch im Harz musste Daniel allerdings eine traurige Entdeckung machen. Er konnte seinen Augen kaum trauen – und blieb fassungslos zurück.
Harz: „So etwas hätte ich absolut nicht erwartet“
In Thale im Harz ist die Welt noch in Ordnung – so scheint es jedenfalls! Doch auch die beschauliche Kleinstadt ist vor unschönen Zwischenfällen nicht sicher. Eigentlich wollte Daniel aus Schleswig-Holstein der Herz-Jesu-Kirche am Mittwoch (13. März) auf dem Weg zum Bahnhof nur noch einen kurzen Besuch abstatten. Doch was er dann entdeckte, machte ihn traurig. Sein Erlebnis teilte der Schleswig-Holsteiner in einer Harzer Facebook-Gruppe: „So etwas hätte ich im so harmonisch und friedlich wirkenden Thale absolut nicht erwartet“.
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Daniel steht beim Besuch der Kirche nämlich vor verschlossenen Türen! „Was mich traurig stimmte, war dieses Schild an der „Herz-Jesu-Kirche“. Leider kann man sie nämlich von innen nur noch zu besonderen Anlässen besichtigen, ansonsten bleibt sie aus Angst vor Vandalismus verschlossen“, so der Harz-Fan. Damit ist Daniel nicht der Einzige – andere Gruppenmitglieder reagieren ebenso betreten: „Einfach nur traurig!“
„Haben schlechte Erfahrungen gemacht“
Der Harz-Liebhaber erzählt uns: „Das mit der Kirche gestern hat mich doch sehr erstaunt“. Denn im beschaulichen Thale hätte er niemals mit Vandalismus gerechnet und ist entsetzt, dass solche Maßnahmen ergriffen werden mussten. Doch diese Maßnahme ist wohl keine Neuheit. Auf Nachfrage von News38, weist die Pfarrei der Herz-Jesu-Kirche darauf hin, dass sie schon vor längerer Zeit die Reißleine ziehen mussten.
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„Das war schon vor Corona so“, erklärt eine Mitarbeiterin der Pfarrei, „wir haben damit einfach schlechte Erfahrungen gemacht“. Es wurde in den Räumlichkeiten wohl Müll hinterlassen, gestohlen und sogar Gegenstände wurden kaputtgemacht. Somit war für die Kirche klar, ihren Gebetsraum nur noch für Gottesdienste und besondere Anlässe zu öffnen. Seit 2019 sei die Glastür für Besucher abgesperrt. Ein kleiner Lichtblick: Im Vorraum gebe es immerhin noch die Möglichkeit für Gläubige, ein Opferlicht anzuzünden.