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Harz: Mann macht mystische Fotos – und stellt sich eine kuriose Frage

Ein Wanderer hat im Harz eine seltsame Entdeckung gemacht und stellt sich nun eine berechtigte Frage. Hier liest du die ganze Geschichte.

Mystische Stimmung am frühen Morgen Oderteich im Harz.
© Christian Würzbach

Die schönsten Wanderziele und Attraktionen im Harz

Lust auf einen Trip in den Harz? Wir zeigen einige der schönsten Wanderziele und Attraktionen in Deutschlands nördlichstem Mittelgebirge.

Schon am frühen Morgen in der Natur unterwegs zu sein, bedeutet für viele Entspannung und den perfekten Start in den Tag. Wenn dann auch noch der Harz mit seinen unzähligen Ausflugszielen und Wanderrouten direkt vor der Haustür liegt, bedeutet dies den Himmel auf Erden.

Auf einer eben dieser Wanderungen im Harz entdeckt ein Mann aber eine seltsame Kuriosität, die Fragen aufwirft.

Harz-Wanderer nutzt den Nebel für sich

Bei seiner Wanderungen durch die wunderschöne Natur ist Christian Würzbach gern allein. So machte er sich auch Anfang März schon am frühen Morgen gegen 7 Uhr auf den Weg, um eine Runde um den Oderteich zu drehen.

„Ich liebe den Nebel“, erklärt er gegenüber News38. Die Bilder, die er in einer Facebook-Gruppe teilt, sind atemberaubend. Hinter jeder Wurzel und hinter jedem Stein könnte im nächsten Augenblick ein kleines Wesen hervorschauen, so scheint es. Doch was Christian dann noch entdeckt, scheint doch unglaublich.

Skurrile Kunst im Harz entdeckt

Eines seiner Bilder zeigt einen Wegweiser. Und darüber hängt, man mag es kaum glauben, ein an den Schnürsenkeln zusammengebundenes Paar Wanderschuhe. Sie scheinen noch nicht sehr abgenutzt zu sein, warum sollte jemand dort also seine Schuhe aufhängen? Auch Christian stellt sich diese Frage und kommentiert sein Bild mit: „Wer wandert von Euch jetzt barfuß?“

Dass Schuhe an ungewöhnlichen Orten hängen, sieht man nicht nur im Harz. Überall auf der Welt werden Schuhe in Bäume geworfen, über Stromleitungen, Leinen oder Kabel gehängt. „Shoefiti“ nennt sich diese kuriose Art, seine Schuhe aufzuhängen. Eine Zusammensetzung der englischen Worte „shoe“ und „graffiti“.

+++ Harz: Mann macht nächtliche Wander-Tour – was er zu sehen bekommt, ist unbeschreiblich +++

Teils sollen durch diesen Brauch Wünsche erfüllt oder Sorgen davon getragen werden. In der New Yorker Bronx sollen baumelnde Schuhe Drogenreviere markiert haben.

In Flensburg heißt es, Kunden eines Schuhgeschäfts hätten ihre alten Treter über eine Leine nahe des Geschäfts geworfen haben, wenn sie sich neue gegönnt haben.


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Was auch immer den Besitzer der Wandertreter dazu bewogen haben mag, seine Schuhe im Harz aufzuhängen, die Wanderer haben jedenfalls einen Grund sich Gedanken zu machen und sich so wie Christian zu fragen, wer denn nun ohne seine Schuhe weiter durch den Wald stapft.