Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende entgegen. Darum wird es Zeit, auf die vergangenen 12 Monate und seine spannendsten und skurrilsten Geschichten zurückzublicken. Eine Geschichte, die in diesem Jahr viele unserer Leser interessiert hat, ist die des kleinen „Zorro“-Tierchens.
Welches Tier sich hinter diesem Namen verbirgt, was der Harz damit zu tun hat und warum auch du genau hinschauen sollst, wollen wir dir hier noch mal erzählen.
Harz: Auf der Suche nach dem „Zorro“-Tier
Sie ist klein, putzig und rund um ihre Augenpartie sieht es so aus als würde sie eine Zorro-Maske tragen: Die Schlafmaus. Oder auch Gartenschläfer genannt. Die Schlafmaus ist eine Verwandte des Siebenschläfers. Doch anders als dieser ist das putzige Tierchen mit „Zorro-Maske“ nur noch selten in Deutschland zu sehen.
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„Aus vielen Regionen Europas und Deutschlands ist der Gartenschläfer spurlos verschwunden“, heißt es auf der Internetseite des BUND. Doch warum? Das wollen der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, die Justus-Liebig-Universität Gießen und die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung herausfinden. Seit 2019 sind sie gemeinsam auf Spurensuche. In der Hoffnung herauszufinden, warum das Verbreitungsgebiet des putzigen Kerlchens in den vergangenen 30 Jahren um mehr als die Hälfte geschrumpft ist.
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Forschungsgebiete sind übrigens die Regionen in Deutschland, wo die Schlafmaus noch heimisch ist. Und dazu zählt auch der Harz. Denn dort kannst du das „Zorro“-Tierchen mit Glück noch immer sehen. Und sollte es dir vor die Füße laufen, dann solltest du deine Sichtung unbedingt den Forschern melden, denn so kannst du mithelfen, dass sie dem kleinen Tierchen und den Veränderungen auf die Spur kommen. Dafür gibt es sogar ein extra eingerichtetes Meldeportal.