Die Herbst ist in vollem Gange, das bunte Laub zieht zahlreiche Naturfreunde raus ins Freie. Klar, dass für viele gerade in diesen Tagen der Harz der „Place to be“ ist.
Doch wenn du einen Ausflug in den Harz planst, solltest du eine Sache dringend im Hinterkopf behalten. Welchen Appell die Verwaltung des Nationalparks jetzt an alle Besucher richtet, liest du hier.
Harz: Orkantief hinterlässt seine Spuren
Das Orkantief Emir wütete in der vergangenen Woche in Deutschland und traf auch den Harz mit voller Wucht. Der Nationalpark spricht von „erheblichen Schäden“. Der Sturmwind habe nicht nur Fichten, sondern auch Laubbäume umgehauen. Die Folge: „Viele Wanderwege durch das Schutzgebiet sind durch Windbruch zugeworfen und derzeit nicht begehbar“, heißt es auf der Facebook-Seite des Nationalparks.
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Besonders die Wege hoch zum Brocken und in den Hochlagen seien betroffen, ebenso wie der Bohlensteg durch das Torfhausmoor. Hier gibt es erstmal kein Durchkommen mehr. Und es ist gut möglich, dass das noch nicht alles ist. Denn die Verwaltung kann nach aktuellem Stand nicht ausschließen, dass noch weitere Wegesperrungen on top kommen. Aktuell verschaffe sich der Revierleiter einen Überblick.
Nationalpark warnt vor „erheblichem Risiko“
Solltest du momentan also einen Ausflug in den Nationalpark unternehmen wollen, musst du nicht nur mit Wegesperrungen rechnen, sondern solltest auch Vorsicht walten lassen. Aktuell bestünde für Besucher nämlich noch ein „erhebliches Risiko“, heißt es. Denn noch immer könnten Äste herabfallen oder Bäume umstürzen.
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Dazu kommt, dass die Unwettergefahr noch nicht vorbei ist. Die nächsten Warnungen stehen in den Startlöchern. Dabei geht es vor allem um den Brockenbereich. „Während eines Sturmes und auch in den ersten Tagen danach sollte auf Waldbesuche unbedingt verzichtet werden“, betont die Verwaltung.