Viele denken sich dabei nichts, oftmals stecken auch keine bösen Absichten dahinter. Doch eine Sache kann für Tiere im Harz tatsächlich tödliche Folgen haben.

Worauf du unbedingt im Harz achten solltest, liest du hier.

Harz: DAS solltest du auf keinen Fall tun

Auch im Harz passiert das. Viele entsorgen ihre alten Halloween-Kürbisse im Wald oder in anderweitiger Natur. Vermutlich sind die Gedanken dahinter gut – die Tiere können davon noch essen. Doch das ist ein fataler Irrtum. Experten warnen dringend davor, denn Kürbisse tun den meisten Tieren gar nicht gut.

+++ Edeka in Peine: Jetzt ist es raus – DAS wird der Nachfolger +++

Der Naturschutzbund (NABU) Niedersachsen erklärt auf News38-Nachfrage mehr dazu. Zum einen stünden Speise- und Zierkürbisse nicht auf dem natürlichen Speiseplan der meisten wild lebenden Tiere. Zum anderen seien sie auch eigentlich nicht auf Zufütterung in der freien Wildbahn angewiesen. Es gibt das Gerücht, dass Kürbiskerne eine entwurmende Wirkung haben. Doch auch das sei in der Wissenschaft nicht ausreichend belegt.

Tier-Fütterung mit Kürbis: Es droht Bußgeld

Außerdem sind die meisten Kürbisse nach Halloween in der Regel bereits verdorben und können noch Reste von Wachs enthalten. Man tut den Tieren also keinen Gefallen, wenn man sie so füttert. Was viele ebenfalls nicht wissen: Wenn Privatpersonen Wildtiere mit Kürbissen füttern, stellt das eine Ordnungswidrigkeit dar. Das kann dementsprechend geahndet werden.

Mehr News:

Entsorge deine alten Halloween-Kürbisse also lieber im eigenen Bio-Müll oder auf dem Kompost-Haufen. Entferne natürlich vorher noch die Wachsreste. Damit leistest du noch einen Beitrag zum Naturschutz. Denn der aus den Bioabfällen gewonnene Biokompost ersetzt Kunstdünger oder Torf. Zusätzlich kann Bioabfall in Vergärungsanlagen zu Biogas umgewandelt werden und stellt somit eine umweltfreundliche Alternative zu fossilen Energieträgern dar.