Das tödliche Unglück auf dem Wanderweg „Schurre“ im Harz hat für Erschütterung gesorgt! Ein Wanderer ist dort am Freitag (20. Oktober) metertief in den Tod gestürzt. Zuletzt war der Wanderweg bis zum September gesperrt worden. Grund dafür waren Erdrutsche und umgestürzte Bäume. Sie beschädigten den Wanderweg stark und machten ein Begehen des Weges für Wanderer zu gefährlich.

In den laufenden Ermittlungen zu dem Wander-Unglück im Harz will die Staatanwaltschaft nun klären, ob die Öffnung des Wanderwegs weiterhin sicher ist.

Harz: Muss der Wanderweg „Schurre“ wieder geschlossen werden?

Nach dem tödlichen Unfall eines Wanderers im Harz bleibt der betreffende Wanderweg vorerst geöffnet. Das entschieden Bergwacht, Feuerwehr, der Harzklub und die Stadt Thale. „Trotzdem muss darauf hingewiesen werden, dass es sich hier nicht um einen einfachen Wanderweg handelt, sondern um einen Steig, der Trittsicherheit, entsprechende Ausrüstung und alpine Erfahrung erfordert“, teilte die Stadtverwaltung am Montag in Thale mit. Unabhängig von dem tragischen Unglück werde das Bodetal Anfang November – wie jedes Jahr – im Rahmen der Wintersperre geschlossen.

Am Freitag war ein 79 Jahre alter Mann auf dem „Schurre“-Wanderweg den Angaben der Stadt zufolge rund 40 Meter einen Abhang hinuntergestürzt. Am Wochenende hatte die Polizei von 100 Metern gesprochen. Der Wanderer starb noch an der Unfallstelle. Nach Angaben der Polizei hat mittlerweile die Staatsanwaltschaft Halberstadt die Ermittlungen übernommen.

Harz-Wanderweg bis vor Kurzem noch gesperrt

Nach einer Sperrung war der Weg nach Angaben der Stadt Thale erst im September dieses Jahres wieder freigegeben worden. Erdrutsche und umgestürzte Bäume hatten besonders die „Schurre“ stark beschädigt, hieß es. Der Wanderweg ist nach dem Unfall seit Samstag wieder begehbar.

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Ob der anspruchsvolle Charakter mit dem Unfall zu tun hat, bleibt bisher offen. Die Ermittlungen sollen nun Klarheit bringen und das Betreten des Wanderwegs weiterhin sicher machen. (hs mit dpa)