Im Sommer ist der Harz ein beliebtes Ziel für Wanderer. Auch viele Menschen aus unserer Region zieht es immer wieder in den Harz. Eine Sache, die eigentlich eine Selbstverständlichkeit ist, sollten sie dabei aber auf jeden Fall beachten.
Ein Portal hat ein jetzt Plakat veröffentlicht, in dem es um die Langzeitfolgen von Müll in der Natur geht. Eine Userin postete das Plakat auf Facebook, um auf Müll in Waldgebieten – wie dem Harz – aufmerksam zu machen.
Harz: Müll, der lange währt
Allein ein Kaffeebecher aus Pappe beispielsweise kann bis zu 50 Jahre im Wald liegenbleiben, ohne zu verschwinden. Plastikflaschen bis zu 1.000 Jahre. Und Glasflaschen bis zu unfassbaren 50.000 Jahren! Auf Facebook wird über das Thema weiter diskutiert: „Wer den ganzen Plunder mit in den Wald schleppen kann, kann ihn auch wieder mitnehmen. Wie würden sich diese Leute dabei fühlen, wenn jemand zu ihnen nach Hause kommt und dort seinen Müll ablädt?!“, fragt eine Userin.
Harz kämpft gegen Müll
Müll sei auch im Harz ein Problem, wie der Nationalpark Harz berichtet. Mit der „#NoTrash-Anti-Müll-Aktion“ möchte man dem schädlichen Müll entgegenwirken.
„Flaschen, Dosen, Hundekotbeutel, Zigarettenstummel, Plastikverpackungen und sogar Windeln landen im Wald. Jedes Jahr sammeln Ranger und Freiwillige mehr als 1.000 Säcke Müll an den Nationalpark-Wegen ein“, berichtet der Park. Die Aktion findet jährlich statt.
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Die Mülltüten seien dabei aus Mais, um selbst nicht noch mehr Abfälle aus Plastik zu produzieren. Wer einen sauberen Harz noch öfter besuchen will, kann seinen Teil dazu beitragen und auf seinen Müll achten.