Der Sommer droht schon wieder heiß und trocken zu werden. Viele zieht es deshalb für den Urlaub an die Küsten – im Harz ist dafür noch Platz.
Die Tourismus-Branche ist vor dem Start der Sommerferien aber trotzdem mit den Buchungen zufrieden. Gleichzeitig gilt eine dringende Warnung!
Harz wartet auf Spontan-Bucher
Ja, es gebe noch genügend freie Betten, sagte eine Sprecherin des Harzer Tourismus-Verbandes. Sie gehe aber davon aus, dass auch das Sommer-Geschäft „von der Kurz-Entschlossenheit der Gäste in Form von spontanen Buchungen geprägt sein“ wird. Im Harz blickt man also optimistisch auf die kommenden Monate.
Die klimatischen Veränderungen mit Trockenheit und Hitze haben laut der Sprecherin demnach keinen Einfluss auf das Buchungsverhalten. Aber: Das Thema sei bei den Gästen präsent. „So informieren sich Gäste und Besucher oft vorab bei Tourist-Informationen und in den Unterkünften zur Wald-Entwicklung und zur Waldbrand-Gefahr.“
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Der Tourismus-Verband betonte, dass es aufgrund der vielen abgestorbenen Bäume im Harz derzeit an Schatten fehle. Wanderungen in der Mittags-Sonne sollten deshalb vermieden werden. Urlauber sollten zudem an Sonnenschutz und ausreichend Wasser denken. Kostenlose Trinkwasser-Angebote gebe es vereinzelt. Die Sprecherin appellierte an Urlauber, im Wald nicht zu rauchen oder Feuer zu machen und mit Autos nicht auf trockenem Gras zu parken, um Waldbrände zu vermeiden.
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Harz zieht Preise an
Einstellen müssten sich die Gäste im Harz auf höhere Preise, sagte die Tourismus-Sprecherin. Die Preiserhöhungen dürften in Zeiten hoher Inflation nicht zu groß ausfallen, um die Gäste nicht zu überfordern, sie müssten aber gleichzeitig den Ansprüchen für Nachhaltigkeit und Qualität gerecht zu werden.
Auch gebe es Neuerungen wie zusätzliche Hängebrücken, einen Aussichtsturm mit Glasboden-Steg im Miniaturenpark Wernigerode und das Harz-Waldhaus in Bad Harzburg mit einer interaktiven Walderlebnis-Ausstellung und Informationen zum Luchs. (dpa/ck)