Nachts durch den Wald zu schleichen, dürfte bei den meisten Menschen für Angst und Gänsehaut sorgen. Jenny Rische aus Osterode im Harz hat sich jetzt genau allerdings genau dann im Nationalpark auf die Lauer gelegt.
Ihre Mission: Das perfekte Bild aus dem Harz – und das nachts. Doch die Mühe hat sich offenbar gelohnt. Das Foto-Ergebnis hat es wirklich in sich.
Harzerin genießt nächtliche „Stille am Oderteich“
„Schon lange ein Wunschmotiv von mir gewesen, Sonntagnacht war es dann soweit“ teasert Jenny Rische ihr unglaubliches Foto aus dem Harz an. Die leidenschaftliche Fotografin machte sich zusammen mit ihrem Freund mitten in der Nacht auf den Weg zum Oderteich.
+++ Harz: Kleine Hanna verliert den Kampf – ihre Eltern waren bis zuletzt bei ihr +++
Doch, ist das nicht unheimlich? Für das Paar offenbar nicht: „Wir haben die unglaubliche Stille am Oderteich genossen“, erzählt Jenny News38. „Einzig der aufziehende Dunst auf dem Teich wirkte schon etwas gruselig“, muss sie dann doch zugeben.
Harz-Foto sorgt für Begeisterung
Davon abhalten ließ sich die Hobby-Fotografin aber nicht – glücklicherweise. Denn was sie vor die Linse bekam, werden die meisten so wahrscheinlich niemals zu sehen bekommen. Der Bohlenstieg bahnt sich seinen Weg durch die zum Teil kahlen Bäume am Oderteich. Dann verschwindet er gänzlich in ihnen.
Im Hintergrund zu sehen: Die Milchstraße. Unzählbar viele Sterne funkeln im blauen Himmel. Die Spiegelreflex-Kamera fängt noch die rot-orangene Farben über dem Oderteich ein und bringt noch einen Hauch untergehende Sonne mit aufs Bild.
Mehr News:
Eines ist Jenny Rausch mit ihren Aufnahmen besonders wichtig: „Ich bin vor allem im Harz unterwegs, um den Leuten unsere wundervolle Heimat zu zeigen“, erklärt sie News38. Und offenbar gelingt ihr das auch. Unter ihrem Facebook-Beitrag sorgt das Foto für schiere Begeisterung. Alle sind sich einig: Diese Aufnahme ist wunderschön.