Spektakuläre Entdeckung im Harz! Ein längst vergessenes Dorf ist jetzt nach fast 70 Jahren wieder aufgetaucht – und das im wahrsten Sinne! Denn das Dorf Unterschulenberg im Harz musste 1954 dem Bau der Okertalsperre weichen, verschwand unter meterhohen Wassermassen. Jetzt ist es wieder da.
Rückblick: Im Jahr 1954 wurden die rund 300 Bewohner in das weiter oberhalb Neu-Schulenberg umgesiedelt, die Gebäude des Dorfs bis auf die Grundmauern abgerissen, der Ort mit Wasser geflutet. Von Unterschulenberg war nichts mehr zu sehen.
Altes Dorf im Harz wieder aufgetaucht
Doch die Trockenheit hat das Dorf wieder sichtbar gemacht. Jetzt sind Mauerreste, Keller, ein Brunnen, sogar alte Brücken zu sehen. Vergleiche mit der mythologischen Unterwasserstadt Atlantis werden wach – die Hauptinsel die „jenseits der Säulen des Herakles“ gelegen haben soll.
Atlantis soll 9.600 v. Chr. binnen „eines einzigen Tages und einer unglückseligen Nacht“ von einer Naturkatastrophe ausgelöscht, die Überreste der Kultur auf den Grund des Meeres gesunken sein. Jetzt also taucht das alte Unterschulenberg im Harz auf…
Füllstand des Okerstausees so niedrig wie nie
Der Füllstand des Okerstausees ist so niedrig wie nie zuvor, hat nur 18 Prozent Füllstand. Der langjährige Mittelwert liegt eigentlich bei 54 Prozent. Marie Kleine von den Harzwasserwerken zu „Bild„: „Unsere Versorgung von rund zwei Millionen Menschen in Niedersachsen und Bremen ist zwar für die kommenden Monate gesichert.“
Mehr News:
Und weiter: „Aber wir müssen uns auf den ungünstigsten Fall, eine Fortsetzung der Trockenperiode, vorbereiten.“ Die Trinkwasserproduktion an anderen Talsperren sei bereits erhöht worden. Es sollen zudem schon bald weitere Wasserressourcen im Harz erschlossen werden.