Ein winterlicher Spaziergang in den Wäldern des Harzes ist nicht für jedermann die Beschäftigung, die man sich für einen gemütlichen Sonntag wünschen würde. Naturfreunde sehen das allerdings anders und genießen die kalten Temperaturen und frostigen und verschneiten Eindrücke des Gebirges.
Vor allem dann, wenn nicht viel los ist und Besucher die Spazierwege nahezu allein bewandern können, kriegen aufmerksame Beobachter Bilder zu sehen, die sich den lauten Massen auf diese Weise wohl kaum bieten würden.
Harz: Im richtigen Moment abgedrückt
So erging es auch einem Wanderer, der am Sonntag glücklicherweise zur rechten Zeit seinen Fotoapparat zur Hand hatte. Auf den schneebedeckten Kuppen der seichten Hügellandschaft lugten plötzlich ein paar spitze Ohren über den Kamm.
Leise zückte er die Kamera und hielt den ungewöhnlichen Moment in einem amüsanten Foto fest. Insgesamt sieben Ohren-Paare schauen am Horizont über den Hügel hervor – auch ein kleines Geweih ist dabei. Jetzt ist klar, welche Tiere sich auf der anderen Seite verstecken.
Harz: Ein seltener Anblick
Gleich sieben Rehe und Hirsche schauen mit gespitzten Ohren neugierig zum Fotografen. Anstatt davon zu laufen, bleiben sie gebannt stehen.
In den sozialen Netzwerken erntet das Bild jede Menge bewundernder Begeisterung. „Toll eingefangen“, gratuliert jemand zu dem gelungenen Schnappschuss. „Achtung, Sie werden beobachtet“, scherzt ein anderer bei dem Anblick.
In den Wäldern des Harz leben jede Menge Wildtiere. Darunter auch Rehe und Rothirsche. Wegen der vielen Wege, die unzählige Menschen durch das Mittelgebirge führen, ziehen sich die scheuen Tiere aber in die ungestörten Bereiche zurück. Für Spaziergänger ist ein Foto wie dieses deshalb umso seltener.
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Wer die Tiere aber unbedingt in der freien Natur beobachten möchte, kann es sich mit Sitzkissen und Fernglas in einer der Beobachtungsstationen gemütlich machen. Hier ist die Chance größer, dass eines der scheuen Rehe sich zeigt.