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Harz: Achtung Badeverbot! Geh hier auf keinen Fall ins Wasser

Harz: Achtung Badeverbot! Geh hier auf keinen Fall ins Wasser

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© picture alliance/dpa | Patrick Pleul / Montage: News38

Das ist der Harz

Kein Wunder, dass bei dem derzeitigen Wetter vielen den Wunsch haben, die Badesachen zu packen und in den nächsten See zu springen. In einem bestimmten Gewässer im Harz ist das aber gerade überhaupt keine gute Idee.

Welchen See du im Harz besser meiden solltest und vor allem warum, erfährst du hier.

Harz: Wo du besser nicht ins Wasser solltest

Wenn du mit ihnen in Berührung kommst, wird deine Haut gereizt – beim Verschlucken könnte es sein, dass du dich sogar tagelang übergeben musst und dir schwindelig wird. Die Rede ist von Blaualgen. Immer wieder hört man in den Sommermonaten von den Cyanobakterien in Seen und Gewässern.

Und im Harz solltest du einen jetzt unbedingt meiden. Der Juessee in Herzberg hat momentan mit den Bakterien zu kämpfen. Das Landesgesundheitsamt in Hannover warnt jetzt davor, dort ins Wasser zu gehen. Außerdem solltest du auf Hinweisschilder achten und die Sichttiefe prüfen.

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Das ist der Harz:

  • ein Mittelgebirge in Deutschland
  • ist das höchste Gebirge Norddeutschlands
  • liegt am Schnittpunkt von Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
  • im Westen haben die Landkreise Goslar und Göttingen Anteile am Harz
  • hat eine Fläche von 2.226 Quadratkilometern

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„Als Faustregel gilt: Wenn die Sichttiefe durch grünliche Trübung so gering ist, dass im knietiefen Wasser die Füße nicht mehr zu sehen sind, dann sollte auf das Baden verzichtet werden“, sagte Mikrobiologin des Landesgesundheitsamtes in Aurich, Katrin Luden.

Blaualgen nicht nur im Harz: Auch hier solltest du aufpassen

Aktuell gilt an weiteren Orten in Niedersachsen ein Badeverbot, wie die Deutsche Presseagentur (DPA) mitteilt. Demnach ist an einem weiteren davon das Baden wegen der Blaualgen untersagt. Betroffen ist neben dem Juessee der Gartower See im Wendland. Für viele weitere Badestellen, auch an Niedersachsens großen Binnenseen, dem Zwischenahner Meer, dem Steinhuder Meer und am Dümmer, gelten zudem Warnhinweise.

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Mehr aus dem Harz:

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Dass Blaualgen derzeit an vielen Badeseen vorkommen, ist laut dem Landesgesundheitsamt nicht ungewöhnlich. Das Vorkommen hänge vor allem von der Wassertemperatur, der Dauer der Sonneneinstrahlung und den vorhandenen Nährstoffen ab. „Bei anhaltendem warmen Wetter ist auch an weiteren Badestellen mit Massenvermehrung von Cyanobakterien zu rechnen, während das Geschehen an den aktuell betroffenen Stellen vielleicht schon wieder abnimmt“, teilte die Behörde auf Anfrage der DPA mit. (dpa/jko)

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