Göttingen.
Der Harz musste schon mehrere Hitze-Wellen diesen Sommer überstehen – und es werden von Jahr zu Jahr mehr.
Deshalb haben Experten jetzt untersucht, worauf sich der Harz auch in den kommenden Sommern einstellen muss. Und die Prognose fällt ziemlich düster aus.
Harz: DAS sind Tropennächte und Hitzetage
Forscher vom Climate Service Center Germany des Helmholtz-Zentrums (GERICS) haben untersucht, wie sich die Lage im Harz entwickelt. Schon diesen Sommer hat die Region mehr Hitzetage und Tropennächte gehabt als die Jahre zuvor.
Wie der „Harzkurier“ schreibt, gelten diese Werte als Indikatoren für klimatische Entwicklungen. Stellvertretend für den Harz hat das GERICS den Landkreis Göttingen untersucht und einen ernüchternden Klimaausblick für Ende des 21. Jahrhunderts gegeben.
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Ab wann spricht man von Hitzetagen und Tropennächte?
- Hitzetag: mehr als 30 Grad am Tag
Tropennächte: mehr als 20 Grad in der Nacht
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Forscher mit düsterer Prognose für den Harz
Die Entwicklung richtet sich aber ganz danach, ob viele, mittlere oder wenige Maßnahmen zum Klimaschutz ergriffen werden. In jedem Fall werden immer mehr Hitzetage auf den Landkreis im Harz zu kommen.
Wie der „Harzkurier“ schreibt, gab es Ende des 20. Jahrhunderts durchschnittlich gerade mal drei Tage im Jahr, wo die Temperatur in Göttingen über 30 Grad lag. Wenn zukünftig nur wenige Klimaschutzmaßnahmen umgesetzt werden, rechnen die Experten für Ende des 21. Jahrhunderts im schlimmsten Fall mit über 40 Hitzetage pro Jahr.
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Schon gesehen?
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Mit vielen Schutzmaßnahmen liege der Kreis Göttingen immer noch bei 10,4 Hitzetagen. Warum der Harz darunter besonders leitet, liest du beim „Harzkurier“. (mbe)