Für die Tuningszene ist der Karfreitag traditionell auch der „Carfreitag“. Das weiß natürlich auch die Polizei im Harz.
Hunderte Tuner haben sich am Freitag im Harz getroffen. Die Beamten haben genau hingeschaut – und das nahm für einige Autofans ein bitteres Ende.
Harz: HIER trifft sich die Tuningszene
Wenn es die Tuningszene in den Harz zieht, trifft sie sich vor allem rund um die Landstraße 96 mit der Rappbodetalsperre und dem dazugehörigen Tunnel. Die Polizei geht davon aus, dass sich am diesjährigen Karfreitag knapp 1.000 Personen mit etwa 600 Fahrzeugen in dem Bereich versammelt haben.
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Wissenswertes über den Harz:
- ein Mittelgebirge in Deutschland
- ist das höchste Gebirge Norddeutschlands
- liegt am Schnittpunkt von Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
- im Westen haben die Landkreise Goslar und Göttingen Anteile am Harz
- hat eine Fläche von 2.226 Quadratkilometern
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Klar, dass der Parkplatz damit vollkommen ausgelastet war. Viele mussten ausweichen. Knapp 40 Fahrzeuge standen deshalb am Straßenrand der L76 in Richtung Rübeland. Außerdem befanden sich gut 70 Fahrzeuge und etwa 400 Autofans im Tunnel der Rappbodetalsperre, weshalb die Beamten den Tunnel kurzzeitig sperren mussten. Viele machten sich dann auf den Weg Richtung Braunlage und in das dortige Gewerbegebiet Lerchenbreite.
Polizei kontrolliert im Harz – für einige endet es bitter
Die Polizei führte mit zahlreichen Beamten Kontrollen in Braunlage, auf den Bundesstraßen 27 und 81 und der Landesstraße 96 durch. Sie nahmen insgesamt 182 Fahrzeuge in den Blick. Das Ergebnis: An 77 Autos konnte die Polizei Mängel feststellen. Außerdem leiteten die Beamten zwei Strafverfahren und 81 Ordnungswidrigkeitsverfahren ein.
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Für einige endete es besonders bitter: In 17 Fällen war die Betriebserlaubnis wegen der unerlaubten Umbauten erloschen. Sieben Autofahrer durften nicht mehr weiterfahren. (abr)