Bad Harzburg.
Es war nicht nur ein Auf und Ab der Gefühle – auch der kulinarische Gaumen fuhr bei „Mein Lokal Dein Lokal“ im Harz Achterbahn.
Am Freitag geht’s ein letztes Mal in den Harz bei „Mein Lokal Dein Lokal“. Sven aus Bad Harzburg gibt alles, um das Urteil seiner Konkurrenten zu versüßen.
„Mein Lokal Dein Lokal“-Profi lobt Konzept im Harz
Denn eins ist klar: Im „Zwei Jahreszeiten“ im Harz stimmt das Konzept. Mike Süsser versteht schnell, wo die Reise hingeht.
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Das ist „Mein Lokal, dein Lokal“:
- Mein Lokal, dein Lokal läuft seit 2013
- Trotz Corona zeigt Kabel 1 auch 2022 neue Folgen
- Ausstrahlung: montags bis freitags ab 17:55 Uhr
- Wiederholungen laufen immer sonntags
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„Eine Schweizer Fahne und eine italienische – und dann heißt es zwei Jahreszeiten? Ist ja logisch“, grübelt der Fernsehkoch nur kurz. „Im Winter machen sie auf Hüttengaudi und Schweiz und im Sommer italienisch.“
Richtig geraten! Dabei zieht sich das Motto nicht nur durch das Interior. Auch die Menü-Auswahl greift sowohl Schweizer als auch italienische Klassiker auf. „Das ist von den Eckdaten nicht nur mehr als durchdacht für mich, das ist voll professionell“, lobt Süsser.
„Mein Lokal Dein Lokal“: Harz voll mit Schweizer Experten
2019 zog Sven für das rustikale Lokal „Zwei Jahreszeiten“ von Berlin in den Harzer Wald. Er witterte das Potenzial in den Räumlichkeiten. Seitdem unterstützt ihn Koch Markus bei der Zubereitung der hochwertigen Gerichte. Und das weckt nicht nur die Erwartungshaltung von Mike.
Auch die Konkurrenz freut sich hinter die Kulissen des letzten Restaurants zu schauen. Und schnell wird klar: Sie alle wollen Schweiz-Experten sein. Schon beim Blick in die Speisekarte hagelt es ordentlich Kritik. „Irisches Rind gehört für mich nicht in die Schweiz“, bemängelt Bea aus Wernigerode.
„Ich hab diese winterliche Schweiz in der Karte jetzt nicht gesehen“, ergänzt Restaurant-Inhaber Mikele. Wahlösterreicher Mike kann das nur schwer nachvollziehen. Für ihn scheint das Menü stimmig.
„Mein Lokal Dein Lokal“ im Harz: „Taktisch unklug“
Und die Tendenz nach den Vorspeisen zeigt: So schlecht scheint es gar nicht zu schmecken. Allerdings eine Sache sorgt für schlechte Stimmung – und das betrifft die Soße…
Die vier Gast-Esser haben nämlich eine miese Vermutung: Alle Gerichte werden mit dem gleichen Dip verfeinert – und der ist ganz schön süß! „Taktisch unklug“, gesteht auch Profi-Koch Süsser. „Wenn ich schon eine Grundsoße verwende, dann würde ich sie zumindest in die Richtung ableiten, zu der es serviert wird.“
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Aber nicht nur die Soße bringt Kandidat Klaus aus Bad Harzburg auf die Palme. Die fehlende Schweizer Komponente schmeckt dem Gastro-Quereinsteiger ganz und gar nicht. „Hast du was gemerkt von irgendeinem Gericht, dass da eine Schweiz hinter ist? Frag ihn, warum haben sie da eine Schweizer Flagge?“, wird er wütend.
Ob das „Zwei Jahreszeiten“ trotzdem überzeugte und wer bei „Mein Lokal Dein Lokal“ den goldenen Teller gewinnt, siehst du am Freitag ab 17.55 Uhr auf Kabel1. (mbe)