Wernigerode.
Nicht viele Menschen zeigen so viel Mut wie Max aus dem Harz. Denn vor zwei Jahren bekam er einen Anruf, der nicht nur sein Leben veränderte.
Er zögerte jedoch keine Sekunde und verließ den Harz, um ein anderes Leben zu retten.
Mann aus Harz spendet für genetischen Zwilling
Die Chance stand bei eins zu neun Millionen – so viele Menschen sind in Deutschland als freiwillige Kochenmarkspender bei DKMS registriert. Und trotzdem klingelte vor zwei Jahren das Telefon bei dem 29-jährigen Max aus Wernigerode. Er kam als Stammzellenspender in Frage!
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Das ist DKMS:
- Internationale gemeinnützige Organisation im Kampf gegen Blutkrebs
- Gründung: 1991 von Dr. Peter Harf
- Über 11 Millionen vermittelte Stammzellspenden
- Hier geht’s zur Registrierung
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„Da gab es für mich keinen einzigen Moment des Zweifelns“, erzählt der sportliche Mann aus dem Harz. „Für mich war glasklar: Wenn ich jemandem, dem es schlecht geht, helfen kann, dann mache ich das sofort.“ Und er hielt sein Wort! Auf der Facebook-Seite von DKMS berichtet er über die ersten Tage nach der Spende. Er hätte sich gefühlt, als hätte er zwei Footballspiele an einem Tag absolviert. Denn eigentlich kämpft Max als Offensive-Spieler bei den Wernigerode Mountain Tigers.
Harz: Max würde wieder spenden
Doch seinen Sportswillen zeigt er außerhalb des Feldes, wenn er damit ein Leben retten kann. Für ihn habe sich der Aufwand alle Male gelohnt. „Das ist alles nichts im Gegensatz zu dem, was die Person durchmachen muss, an die die Spende geht“, erzählt der 29-Jährige gegenüber DKMS.
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Der Team-Player würde jeder Zeit wieder eine Knochenmarkspende abgeben, wenn sein genetischer Zwilling Hilfe braucht. (red.)