Wildemann.
Jetzt ist endgültig Schicht im Schacht! Ein Mega-Erdloch im Harz ist wieder zu.
Das tiefe Loch an einem Hang in Wildemann im Harz ist Geschichte!
Harz: Tonnenweise Kies gegen das Loch
Arbeiter haben das Anfang Dezember entdeckte vier Meter tiefe Erdloch am Montag endgültig versiegelt. Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) sagt, dass sie mit Hilfe eines Krans zehn Tonnen Kies in den so genannten Tagesbruch schütteten.
Harz: 20 Tonnen Beton haben nicht geholfen
Schon Ende Dezember hatten Arbeiter fast 20 Tonnen Beton in das Loch in Wildemann im Landkreis Goslar gefüllt, das mit einem Tunnelnetz verbunden ist.
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Der Schlund mit rund zweieinhalb Metern Durchmesser hatte sich aufgetan, weil ein kleiner Bergmanns-Stollen, eine so genannte „Rösche“, eingestürzt war. Eine Gefahr für Anwohner bestand nach offiziellen Angaben zu keiner Zeit. „Damit es dazu auch in Zukunft nicht kommt, wurde die Rösche nun abgesichert.“
Harz: Beton ist nicht Beton
Vier Meter über der Rösche verläuft der Fluss Innerste. Deshalb wurde bei der Versiegelung den Angaben zufolge unter anderem ein wasserverträglicher Spezialbeton verwendet
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Zudem sind laut LBEG in dem Gebiet noch weitere ehemalige Stollen und Schächte. Unter anderem der denkmalgeschützte 13-Lachter-Stollen, der bereits teilweise verschüttet ist. Die verschiedenen Grubenbauwerke verlaufen teilweise übereinander.
Einige waren dem Bergbauamt bis zu dem Tagesbruch nicht bekannt. In den kommenden Monaten und Jahren sollen die weiteren Bauwerke im Harz untersucht und ebenfalls versiegelt werden. (red)