Braunlage.
Im Harz am Wurmberg müssen Wanderfreunde am Freitag die Augen offen halten.
Denn: Es könnte an einigen Stellen im Harz heute gefährlich werden.
Harz: Wanderer müssen Alternative in petto haben
Wegen einer traditionellen Treibjagd sperren die Landesforsten den Wurmberg im Harz am Freitagvormittag auf niedersächsischer Seite komplett.
Seit 7 Uhr haben Wanderer und Touristen dann keinen Zugang zum höchsten Berg Niedersachsens. Für Straßen in der Region wurden bereits Tempo-Limits angekündigt. Das ganze soll bis 13 Uhr gelten.
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Neues aus dem Harz:
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Ziel der Wurmbergjagd sei, die Wildtier-Population zu regulieren, erklärt Michael Rudolph, Sprecher der Niedersächsischen Landesforsten. Die Zahl an Wildschweinen und Rotwild müsse konstant bleiben, um zum Beispiel neu gepflanzte Bäume in Wiederaufforstungsgebieten zu schützen. Diese Wildtiere hätten nicht genügend natürliche Fressfeinde.
Wie viele Tiere erlegt werden müssten, geben die Landesforsten nicht vor. „Immer, wenn ein sauberer Schuss möglich ist, wird geschossen“, sagte Rudolph. Allzu viele Tiere seien dies für gewöhnlich nicht.
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Das ist der Harz:
- ein Mittelgebirge in Deutschland
- ist das höchste Gebirge Norddeutschlands
- liegt am Schnittpunkt von Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
- im Westen haben die Landkreise Goslar und Göttingen Anteile am Harz
- hat eine Fläche von 2.226 Quadratkilometern
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Bei der vergangenen Wurmbergjagd im Jahr 2019 wurde ein Rotwild-Kalb geschossen. Der Zeitpunkt der Jagd richtet sich nach dem Tourismus. Derzeit wird die Wurmbergseilbahn für die Wintersaison fit gemacht und ist nicht in Betrieb, so dass nur wenige Wanderer von der Sperrung betroffen sind. (dpa/red)