Harz.
Am Freitag hatte sich das Sturmtief „Ignatz“ in Niedersachsen weitestgehend beruhigt. Für ein paar abenteuerlustige Wanderer im Harz war die Lage offenbar entspannt genug, dass sie den Stieg auf den Brocken gewagt haben. Ob das so gute Idee war?
Zugegeben: Unten am höchsten Berg im Harz sah es noch relativ freundlich aus. Ganz anders aber oben auf dem Gipfel: Da hat am Freitag die Schneepeitsche zugeschlagen.
Harz: Temperaturen unter dem Gefrierpunkt
„Stürmisch hier oben“, sagte eine Wanderin auf dem Brocken, „wir haben uns die Wetteraussicht angesehen und da sollte es ganz klar den ganzen Tag über sein.“ Auf dem Gipfel wurde es dann aber doch wesentlich stürmischer als erwartet.
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Das ist der Brocken:
- ist 1.141 Meter hoch
- und damit das höchste Gebirge im Norden
- ist extrem beliebt bei Wanderern
- gehört zu Wernigerode (Sachsen-Anhalt)
- du kannst mit einer alten Dampflock hoch- und runterfahren
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+++ Niedersachsen: Sturm „Ignatz“ fegt mit bis zu 150 km/h über das Land +++
Die Temperaturen lagen knapp unter dem Gefrierpunkt und der Wind peitschte den Gipfelstürmern mit 120 km/h um die Ohren.
„Unten sah es ja ganz nett aus“, sagte eine weitere Wanderin, „wir wollten einfach nur mal auf den Brocken – und wir hatten nur drei Tage Zeit.“
Viel zu sehen gab’s dort allerdings nicht. Nach Augenzeugenberichten – und den Bildern, die die Redaktion von News38.de erreichten, nach zu urteilen – betrug die Sichtweite nur etwa 50 Meter.
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Immerhin: Viele Wanderer sollen am Freitag nicht auf dem Brocken unterwegs gewesen sein. (bp, red)