Harz.
Im Harz ist das Wetter gerade optimal für eine lockerluftige Spritztour mit dem Motorrad.
Doch am Sonntag war Vorsicht geboten! Denn besonders Motorradfahrer sind der Polizei aufgefallen und wurden im Harz massiv kontrolliert. Unter dem Motto „Sicher durch den Harz“ hat die Polizei am Wochenende mehrere Geschwindigkeitsmesswagen aufgestellt und für achtsames Fahren gesorgt.
Harz: Polizei mit Geschwindigkeitsmesswagen unterwegs
Mit drei Geschwindigkeitswagen und einer mit Geschwindigkeitsmessung kombinierten Standkontrolle auf den Strecken B 242, zwischen Clausthal-Zellerfeld und Sonnenberg, B 498, zwischen Dammhaus und Altenau und der B 4 zwischen Braunlage und Hohegeiß ist die Polizei am Sonntag auf einem Großteil der Strecken im Oberharz unterwegs gewesen.
Bei den Kontrollen wird jedoch nicht nur die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer überprüft, sondern auch die Modelle selbst, ob diese auch fahrtüchtig sind oder Mängel aufweisen.
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Das ist der Harz:
- ist ein Mittelgebirge in Deutschland
- liegt am Schnittpunkt von Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
- der Höchstpunkt ist der „Brocken“ in Sachsen-Anhalt
- wurde bis ins Mittelalter „Hart“ genannt
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Harz: Der schnellste Motorradfahrer hatte 80 km/h zu viel drauf
Deswegen wurden die Beamten der Polizei Goslar von einem Mitarbeiter des TüV-Nord unterstützt.
Insgesamt wurden an dem Tag 124 Verkehrsteilnehmer angehalten, die zu schnell auf der Straße unterwegs waren, davon 102 Motorradfahrer. „Dabei waren drei Verkehrsteilnehmer so schnell, dass ein Fahrverbot auf sie zukommen wird“, berichtet die Polizei. „Der schnellste Motorradfahrer hatte die zulässige Geschwindigkeit um 82 km/h überschritten, so dass er bei erlaubten 80 km/h mit 162 mehr als doppelt so schnell unterwegs war“, so die Polizei. Auf diesen Verkehrsteilnehmer wird ein Bußgeld von 600 Euro und dreimonatiges Fahrverbot zukommen.
Zudem stellten die Beamten 52 Verstöße gegen Bauartveränderungen fest, sprich: Die Fahrzeuge wurden so umgebaut, dass sie für den Straßenverkehr eigentlich nicht tauglich sind.
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Harz: 25 Mängelmeldungen allein am Sonntag
Darunter fielen am Sonntag folgende Abänderungen: Kennzeichenverstöße, Beleuchtungsmängel oder An- und/oder Umbauten an Fahrzeugen.
Insgesamt stellten die Beamten an dem Tag 25 Mängelmeldungen aus.
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Während sich andere verständnisvoll zeigen und das Bußgeld als Warnung sehen, stoßen die Beamten auch auf Unverständnis bei anderen, die es als „Pech“ deklarieren, erwischt worden zu sein.
Laut NDR hat es im vergangenen Jahr im Harz 95 Motorradunfälle gegeben, wovon vier tödlich endeten. Daher wurden die Messorte nicht durch das Zufallsprinzip bestimmt. (ali)