Goslar.
Unfassbar, was eine Ärztin in Goslar bei einem im Koma liegenden Patienten entdeckt hat.
Daraufhin schaltete sich sogar das Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen ein, nachdem die Ärztin aus Goslar den Fund gemeldet hatte.
Ärztin findet Unfassbares bei komatösen Patienten in Goslar
Die Ärztin hatte bei dem im Koma liegenden Mann zufällig blanko Impfausweise, Impfersatzformulare, eine Ersatzbescheinigung sowie Bögen mit Chargennummern gefunden.
Solche gefälschten Impfpässe seien aktuell vermehrt im Umlauf, wie das LKA Niedersachsen warnt.
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Darüber hinaus hat das LKA Niedersachsen Kenntnis davon, dass Originalimpfpässe mit Stempel, Sticker und Unterschrift im Messenger Dienst Telegram angeboten werden. Der Preis liegt zwischen 99 Euro und 250 Euro. Dabei werden als Impförtlichkeit alle größeren Städte angeboten und beworben.
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LKA weist auf die Strafbarkeit von gefälschten Impfausweisen hin
Das LKA Niedersachsen weist darauf hin, dass nicht nur das Herstellen und Vertreiben, sondern auch die Nutzung solcher gefälschten Impfpässe strafbar ist. Entsprechende Ermittlungsverfahren (Urkundenfälschung, Betrug) werden bei Bekanntwerden umgehend eingeleitet.
Eine original Impfbestätigung erfolgt derzeit nur über einen Impfpass oder eine bundeseinheitliche Ersatzbescheinigung. Beide sind mit dem Impfstoffaufkleber, einem Stempel des Impfzentrums und der Unterschrift des behandelnden Arztes versehen. Die Bundesregierung plant aktuell einen digitalen Impfpass, der als fälschungssicherer Nachweis von Corona-Impfungen dienen soll.
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Gegen den Mann wird nun ermittelt
Gegen den Mann aus Goslar wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Urkundenfälschung eingeleitet. Ob er mittlerweile aus dem Koma erwacht ist, ist nicht bekannt. (fb)