Ballenstedt.
Nach dem Tod eines Niedersachsens bei einer Jagdveranstaltung in einem Wald bei Ballenstedt soll eine Ermittlungsgruppe den Fall klären. Das „Hubertus“ genannte Team aus vier Polizeibeamten sei im Harz im Einsatz, teilte die Polizei am Mittwoch, .8. November, in Magdeburg mit. Es werde in alle Richtungen ermittelt. Neue Details könnten derzeit nicht bekannt gegeben werden, hieß es.
Bei der Jagd mit rund 100 Teilnehmern am 28. Oktober war der 81 Jahre alte Jäger aus Niedersachsen von einer Kugel getroffen und tödlich am Kopf verletzt worden. Den Ermittlern fehlt das tödliche Projektil. Sie stellten bereits mehr als 60 Waffen sicher. Alle Jagdteilnehmer müssen zum Geschehen und ihren Beobachtungen befragt werden.
Einen Suizid hatten die Ermittler bereits kurz nach dem Fund des toten Jägers ausgeschlossen. Es müsse geklärt werden, ob es sich um ein Verbrechen oder einen Unfall handele, hatte etwa ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Halberstadt erklärt.