In Gifhorn gibt es aktuell vor allem ein Aufreger-Thema. Für viele Bürger ist es eigentlich ein No-Go, auch die Polizei warnt.
Die Stadt Gifhorn äußerte sich bereits zu dem Thema, sieht sich aber in einer machtlosen Situation. Wie geht es jetzt weiter?
Gifhorn: Sind die Hände der Stadt gebunden?
In einer Stellungnahme der Stadt Gifhorn heißt laut der „Braunschweiger Zeitung“ (BZ): „Leider haben wir keinerlei Handhabe, was wir sehr bedauern.“ Eingreifen könne man nicht, dafür fehle ein rechtlicher Weg. Man würde etwas tun, was allerdings nicht möglich sei. Kritik kommt auch vom Stadtelternrat der Gifhorner.
Es gehe dabei um Lachgas, das in Automaten unweit von Kindern und Jugendlichen gekauft werden könne, schreibt die BZ. Auf dem Weg zu den besagten Snackautomaten komme man an Kindergärten, Schulen und einem Jugendtreff vorbei. Nicht unbedingt der ideale Ort, um Sachen wie Lachgas zu verkaufen.
Gifhorn: Große Gefahren bei Missbrauch
Die Polizei soll vor „lebensgefährlichem Missbrauch“ warnen, berichtet die BZ. In der Medizin werde es zwar für die Narkose genutzt, bei Missbrauch können die Folgen allerdings verheerend sein. Wie das Portal „Osthessen News“ berichtet, soll Lachgas unter Jugendlichen als Partydroge immer beliebter werden. Wenn man das Gas allerdings langfristig konsumiere, können „neurologische Schäden, eine psychische Abhängigkeit“ oder „Atemstillstand“ die Folge sein.
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Ein Sprecher des Stadtelternrats bezeichne es als „Klima-“ und „Gesundheitskiller“. Dass man so einfach an das Gas herankomme, sei ein Dorn im Auge des Elternrats. Durchaus nachvollziehbar. Ändern könne die Stadt daran allerdings nichts. Verdienen sollen daran außerdem nur die Betreiber der Automaten, nicht die Stadt selber, berichtet die BZ. Eine verzwickte Situation. Lies mehr dazu bei der „Braunschweiger Zeitung“.