Gifhorn.
Vorsicht im Kreis Gifhorn! Ein Baumdienst hat bekannt gegeben, dass er bald in einigen Gemeinden arbeiten – und es laut werden wird.
Es werden sogar Gewehre eingesetzt, um den Job zu erfüllen: einen bestimmten Schädling im Kreis Gifhorn zu bekämpfen!
Kreis Gifhorn: Zur Bekämpfung DIESES Schädlings braucht es besondere Maßnahmen
Ein Baumdienst klärt die Menschen in einer Facebook-Gruppe über sein Vorhaben in der nächsten Zeit auf. In einigen Gemeinden im Kreis Gifhorn soll der Eichenprozessionsspinner bekämpft werden.
Hierzu werden Fadenwürmer, sogenannte Nematoden, mit Schleppern und Gebläsen in den betroffenen Gebieten ausgebracht. Das kann auch mal laut werden. Da diese Würmer UV-empfindlich sind, müsse diese Aktion in den Abendstunden geschehen.
———————————————————
Der Eichenprozessionsspinner:
- Ein Schmetterling aus der Familie der Zahnspinner
- Die Brennhaare der Raupe können beim Menschen eine Raupendermatitis auslösen
- Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 25 bis 32 Millimetern (Männchen) bzw. 30 bis 36 Millimetern (Weibchen)
- Natürliche Feinde: Wanzen, Schlupfwespen, Raupenfliegen, der Kuckuck, der Pirol, die Blaumeise, diverse Käfer
- Nach Kontakt mit Raupenhaaren: Sofort Kleider wechseln und duschen!
———————————————————
Doch nicht nur das: Es werden sogar Gewehre eingesetzt, die kleine Kugeln mit einem biologischen Wirkstoff verschießen! Der Stoff kann so zielgerichteter im Nest der Eichenprozessionsspinner landen, als das bei der Methode des Sprühens der Fall wäre.
——————————————————-
Weitere News aus dem Kreis Gifhorn:
——————————————————-
Die Gewehre seien vom Ik Gifhorn und dem Umweltbundesamt überprüft worden. (lb)