Gifhorn.
Seit Freitagnacht gegen 2 Uhr brennt ein Stapel mit ungefähr 153 Heuballen samt Überdachung. Der Feuerschein erhellte den Nachthimmel, der Feuerwehreinsatz wird sich noch bis Samstagmittag ziehen.
Der Brandort befindet sich an der Gifhorner Straße (L292) zwischen Isenbüttel und Gifhorn.
Brand bei Gifhorn: Kein Wasser, Feuerwehr muss improvisieren
Da die Feuerwehr zunächst Probleme mit der Wasserversorgung hatte, wurden weitere Feuerwehren aus Gifhorn, Neubokel und Wasbüttel dazu gerufen.
Zunächst ist mittels Tanklöschfahrzeuge ein sogenannter Pendelverkehr eingerichtet worden, um das Löschwasser von einem Hydranten zur Einsatzstelle zu bekommen. Im weiteren Verlauf wurde mittels Schläuchen eine Lange Wegstrecke aufgebaut, um genug Löschwasser vor Ort zu haben.
Die Feuerwehr lässt das Feuer kontrolliert herunterbrennen. Dennoch wurde eine Riegelsstellung aufgebaut, um ein übergreifen auf angrenzende Bäume und Büsche zu verhindern. Dafür werden Hydroschilder, die ähnlich wie ein Rasensprenger funktionieren, aufgebaut.
Der Einsatz wird sich noch bis in den Samstagvormittag hinein ziehen.
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Nicht die erste Brandstiftung im Kreis Gifhorn
Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Erst ein paar Stunden zuvor wurde bei Wasbüttel versucht, ein Stoppelfeld in Brand zu setzen. Hier konnte die Feuerwehr durch schnelles Eingreifen aber Schlimmeres verhindern.
Auch in den vergangenen Tagen und Wochen kam im Gebiet Wasbüttel und Isenbüttel zu kleineren Brandeinsätzen.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. (red)