Die Buden sind geschmückt, sorgfältig ausgewählte Waren liegen liebevoll angerichtet bereit und es liegt ein Geruch von süßen Mandeln und deftiger Bratwurst in der Luft. Kein Zweifel – der Weihnachtsmarkt in Braunschweig hat seine Hütten wieder für die Besucher geöffnet.

Doch bereits in der ersten Nacht nach der Eröffnung mussten die Buden und Stände ordentlich was aushalten, denn Sturmtief „Telse“ ist über die Stadt hinweggefegt.

Weihnachtsmarkt Braunschweig: DIESER Notfallplan gilt immer

Auf dem Braunschweiger Weihnachtsmarkt ist für so gut wie jede Eventualität gesorgt. Doch wenn die Natur die Muskeln spielen lässt, muss der Mensch irgendwann nachgeben. Stephanie Horn, Sprecherin des Braunschweig Stadtmarketings, hat auf Nachfrage von News38 erklärt, was in diesen Fällen zu tun ist.

+++ Braunschweig: Aufgepasst! Kurz vorm Advent wird’s besonders laut +++

„im Falle eines Unwetters liefern die Beobachtungen verschiedener Wetterdienste erste Hinweise“, erklärt die Sprecherin. „Ein Team, das sich aus Vertretern des Veranstalters und der Stadt Braunschweig und von Polizei, Feuerwehr und den Schaustellern zusammensetzt und so auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen kann, ist im ständigen Austausch, beobachtet die Lage und entscheidet situativ.“

Braunschweiger Weihnachtsmarkt setzt auf Sicherheit

Ganz oben auf der Prioritätenliste stehe dabei immer die Sicherheit der Besucher und natürlich auch der Marktbeschicker und aller anderen Beteiligten. „Sobald das Team entscheidet, den Markt zu schließen, geht die Info an alle Marktbeschicker und zahlreiche Sicherheitsleute, die direkt an alle vor Ort kommunizieren und die geordnete Räumung des Marktes organisieren“, erklärt Stephanie Horn.

Natürlich werden andere möglichen Marktbesucher gewarnt. Dies geschehe über die „herkömmlichen Kommunikationskanäle wie die Sozialen Medien, das Internet und Informationen an die Presse“. Die Erfahrung hat gezeigt, dass dieses System funktioniert. Im vergangenen Jahr musste es schnell gehen. Denn da hatte ein Unwetter die Innenstadt komplett leergefegt. Für den Weihnachtsmarkt bedeutete das: Schotten dicht. In nur 20 Minuten konnte der Markt vollständig geräumt und abgesperrt werden. Bleibt zu hoffen, dass in 2024 eine solche Räumung nicht notwendig sein wird.

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