Das Rätselraten in Braunschweig hat ein Ende!
Seit Samstagabend (27. April) wollten viele Braunschweiger wissen, was in der Ratsbleiche passiert ist. Dort war ein großes Polizei-Aufgebot zu sehen. Und ein lauter Knall zu hören.
Braunschweig: Spur führt in die Löwenstadt
Die Staatsanwaltschaft Braunschweig räumte am Montag gegenüber News38 mit Gerüchten auf. Demnach handelte es sich nicht um einen Einsatz von Spezialeinsatzkräften (SEK), vielmehr waren Zielfahnder des Bundeskriminalamtes (BKA) in Braunschweig im Einsatz. Sie haben einen Mann festgenommen.
Die schwedischen Behörden hatten das BKA um Hilfe gebeten, weil sie nach dem Syrer suchten. Die Staatsanwaltschaft formuliert es wie folgt: „Anlass für den Einsatz war eine Fahndungsausschreibung der schwedischen Behörden im Schengener Informationssystem auf der Grundlage eines Europäischen Haftbefehls mit dem Ziel der Festnahme und Auslieferung eines hier lokalisierten syrischen Staatsangehörigen zur Strafverfolgung unter anderem wegen schweren Raubes.“
Braunschweig: BKA lässt’s krachen
Der Gesuchte soll in Schweden ein Handy und ein Portemonnaie geklaut haben und dabei auch gewalttätig gewesen sein. Außerdem soll er ohne Erlaubnis eine Waffe besitzen. „Die Generalstaatsanwaltschaft Braunschweig führt das Auslieferungsverfahren und beabsichtigt, den Antrag auf Erlass eines Auslieferungshaftbefehls beim zuständigen Oberlandesgericht Braunschweig zu stellen“, so die Ermittler.
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Gleichzeitig bestätigten sie, dass bei dem Einsatz in der Braunschweiger Nordstadt am Samstag gegen 21 Uhr auch Knallkörper eingesetzt wurden – vom BKA. Konkreter werden die Ermittler hierbei nicht. Verletzte habe es nicht gegeben.