In einer Braunschweiger Facebook-Gruppe ist der Frust gerade groß! Einigen Nutzern platzt endgültig der Kragen. Die Situation in einem bestimmten Stadtteil einfach nicht mehr tragbar.
Was genau da in Braunschweig los ist, liest du hier.
Braunschweig: Müll sammelt sich an
„Der asozialste Ort in Braunschweig“! So nennt ein Nutzer auf Facebook das Viertel Schwarzer Berg. Wie er zu diesem Schluss kommt? Seiner Ansicht nach kämpft der Stadtteil mit einem ziemlichen Müll-Problem. Und das offenbar nicht erst seit gestern.
Er postet auch gleich ein Bild dazu als Beweis. Darauf zu sehen ist ein überfüllter Müllplatz, der sich im Sielkamp befindet. Für seinen Beitrag bekommt der Nutzer in der Kommentarspalte viel Beifall – aber die Meinungen sind durchaus gespalten. Ein Nutzer stimmt ihm auf jeden Fall zu: „Es wird immer schlimmer am Schwarzen Berg. Jeden Tag wird da der Sperrmüll einfach an die Straße gestellt, ohne ihn anzumelden. Den Schwarzen Berg, wie es früher mal war, gibt es leider schon lange nicht mehr“.
Nicht jeder denkt allerdings so. Andere gehen eher in eine andere Richtung: „Es sollten aber nicht alle Personen, die in dem genannten Ort oder ‚Viertel‘ wohnen, über einen Kamm gesichert werden. Nicht jeder wirft etwas achtlos weg.“
Müll konnte nicht mitgenommen werden
Hat das Viertel also wirklich ein Müllproblem? News38 hat beim zuständigen Müllunternehmen „ALBA“ nachgefragt. „Auf Nachfrage bei unserer Dispositionsleitung gibt es laut Aussage der dort eingesetzten Mitarbeiter hier grundsätzlich an Entleerungstagen keine Probleme“, erklärt das Unternehmen.
Die Ausnahme bestätigt aber bekanntlich die Regel: „Am Mittwoch (01. November) war allerdings der Abfallsammelplatz bei Hausnummer 40 bis 44 komplett überfüllt und verdreckt, sodass an diesem Tag keine Entleerung durchgeführt werden konnte“, so ALBA. Vielleicht ja einfach nur eine Momentaufnahme – die aber beim besten Willen nicht schön anzusehen ist.
Mehr News:
Trotzdem sollte jeder auf seinen Müll achten, damit die Mitarbeiter von „ALBA“ ihre Arbeit verrichten können.