In den Schloss-Arkaden in Braunschweig kam es am Samstagmittag (9. September) zu einem größeren Einsatz von Polizei und Feuerwehr. Über dem Shopping-Center standen dunkle Rauchwolken.
Ein Großaufgebot der Feuerwehr kämpfte gegen die Flammen. Das Schloss Braunschweig musste evakuiert werden.
Schloss Braunschweig: Feuerwehr steht vor Problem
Wie ein Reporter vor Ort sagte, ertönte am Samstag die Brandmeldeanlage in den Arkaden. Zunächst ging man davon aus, dass es in einer Zwischendecke brannte, schwarze Rauchwolken standen über dem Center. Das Schloss wurde sofort evakuiert. Später wurde klar, dass ein Fassadenkörper brannte und der Rauch über die Entlüftungsanlage nach außen geblasen wurde.
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Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort. Durch das Hitze-Wetter konnten sie mit einer Wärmebildkamera nicht erkennen, ob sich in der Zwischendecke noch Glutnester befanden oder bestimmte Stellen einfach nur heiß waren, hieß es. Die Feuerwehrleute teilten sich in mehrere Einsatzabschnitte auf, berichtet Einsatzleiter Mathias John. Einmal mussten die Kameraden sicherstellen, dass alle Passanten sicher aus den Schlossarkaden herauskamen. Dann musste natürlich der Brand bekämpft werden. Ein Trupp übernahm darüber hinaus auch die sogenannte Entrauchung des Gebäudes.
Erschwerend kam dazu, dass zahlreiche Schaulustige vom Magnifest den Einsatz behinderten. Die Feuerwehr bat darum, Abstand zu halten. Die Georg-Eckert-Straße war während des Einsatzes voll gesperrt.
Im Einsatz waren zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr sowie mehrere Ortsfeuerwehren. Die Feuerwehr konnte den Brand vergleichsweise schnell unter Kontrolle bringen. Um etwa 15 Uhr war der Einsatz beendet. Danach mussten die Kameraden noch einzelne Teile der Fassade entfernen. Die Feuerwehren waren mehrere Stunden im Einsatz.