Noch immer fehlt von einem Braunschweiger Segler jede Spur. Er ist am Sonntag in die kalte Ostsee gestürzt. Bis jetzt verliefen alle Suchmaßnahmen vergebens.
Immerhin konnte die Polizei mittlerweile seine 39 Jahre alte Begleiterin befragen. Was sie über die Minuten vor dem Unglück erzählt, liest du hier.
Braunschweiger in der Ostsee vermisst
Der Notruf erreichte die Seenotretter am Sonntag. Ein 55 Jahre alter Segler ist auf der Fahrt von Mecklenburg-Vorpommern nach Schleswig-Holstein vor Travemünde von seiner Segeljacht in die rund 17 Grad kalte Ostsee gefallen. Sofort rückten zahlreiche Einsatzkräfte aus, um nach dem 55-Jährigen zu suchen. Insgesamt beteiligten sich 21 Boote und Schiffe an der Suche nach dem Mann, sagt die Polizei.
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Auch Rettungshubschrauber waren im Einsatz. Ebenfalls wurde ein „Mayday Relay“ ausgesendet. Bedeutet: Die gesamte Schifffahrt in dem Seegebiet wurde um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten. In der Hoffnung, den Mann irgendwie zu finden.
Polizei befragt Begleiterin
Doch am späten Sonntagnachmittag folgte dann schon die Ernüchterung. Die Rettungskräfte stellten die Suche gegen 17 Uhr erfolglos ein. Seither fehlt von dem Mann noch jede Spur. Und auch am Dienstag (8. August) gibt es noch immer keine neuen Erkenntnisse.
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Immerhin konnten die Einsatzkräfte mittlerweile die 39 Jahre alte Frau befragen, die mit dem 55-Jährigen an Bord war. Sie erzählte, dass sie zur Zeit des Unglücks gerade unter Deck war. Doch als sie das Fehlen des 55-Jährigen bemerkte, habe sie sofort den Notruf abgesetzt. Zur Zeit des Unglücks soll der erfahrene Segler keine Rettungsweste getragen haben. Aktuell geht die Polizei von einem Unglücksfall aus. (abr mit dpa)