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Braunschweig: Mann missbraucht Mädchen (10) auf Baustelle – jetzt ist das Urteil gefallen

Ein Mann hat ein Mädchen (10) auf einer Baustelle missbraucht und mit dem Tode bedroht. Das Landgericht Braunschweig hat ihn jetzt verurteilt.

In Braunschweig ist ein kleines Mädchen vergewaltigt worden.
© imago stock&people

So entsteht ein Phantombild

Ingo von Westphal ist Phantombildzeichner. Uns hat er erklärt, wie ein Phantombild entsteht.

Dieser Fall hat ganz Braunschweig erschüttert!

Ein Mann hat ein Mädchen im Dezember 2022 unter einem Vorwand angesprochen, auf eine Baustelle gelockt und es dort missbraucht und mit dem Tode bedroht. Ein mutmaßlicher Täter war glücklicherweise schnell gefunden. Jetzt hat das Landgericht Braunschweig ihn verurteilt.

Braunschweig: Schreckliche Szenen in der Nordstadt

Der Vorfall ereignete sich am 5. Dezember 2022 zwischen 18.30 und 19 Uhr auf der Straße „Mittelweg“ in Braunschweig. Laut Anklageschrift hat ein 27-Jähriger das Kind nicht nur missbraucht, sondern auch mit dem Tode bedroht.

Demnach drückte der Beschuldigte dem Kind unter anderem Mund und Nase zu und hielt ihm ein Taschenmesser vor. Für die Tat zerrte er das Mädchen hinter einen Baucontainer. Anschließend forderte er es unter Todesdrohungen auf, am nächsten Tag erneut zu erscheinen.

Das Mädchen ist nach der schrecklichen Tat direkt nach Hause gelaufen und hat seiner Mutter von dem schlimmen Vorfall erzählt. Die Mutter rief sofort die Polizei. Und die wiederum suchte mit einem Großaufgebot die komplette Nordstadt nach dem Mann ab. Zunächst vergebens. Doch die Zehnjährige konnte den Mann sehr gut beschreiben, so dass ein ziemlich präzises Phantombild entstand.

Phantombild überführt Täter

Und genau das führte letztlich auch zum Treffer. Eine Polizistin erkannte den Mann direkt wieder. Denn sie hatte gegen ihn bereits wegen Belästigung mehrerer Frauen ermittelt. Es dauerte nicht lange, da klickten die Handschellen bei dem 27-Jährigen. Am 18. Dezember ging es für ihn in Untersuchungshaft.


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Jetzt wurde ihm vorm Landgericht Braunschweig der Prozess gemacht. Und das Gericht sprach ihn schuldig. Der Mann muss nun für acht Jahre und drei Monate ins Gefängnis. (abr mit AFP)