Unter die Lieblingsstücke bei „Bares für Rares“ hat es auch der Konferenztisch von zwei Braunschweiger Freunden geschafft. Ulrich Wiechoczek und Wolfgang Hoffmeister wollen das Vintage-Stück samt Stühlen in der ZDF-Show verkaufen.
Dabei haben die beiden Freunde aus Braunschweig keine Vorstellung davon, wie wertvoll ihre Schmuckstück eigentlich ist. Ihr Wunschpreis sorgt bei „Bares für Rares“-Experte Sven Deutschmanek für einen Lacher.
Braunschweiger bei „Bares für Rares“: Experte ganz aus dem Häuschen
Seit den 1960er Jahren steht der wuchtige Konferenztisch mit seinen acht Stühlen im Geschäftszimmer des Sportvereins von Ulrich Wiechoczek und Wolfgang Hoffmeister. Ihr früherer und mittlerweile verstorbene Vorstand habe die Möbel ursprünglich von einer Brauerei geschenkt bekommen.
In der Vatertags-Folge der „Bares für Rares Lieblingsstücke“ vom 18. Mai wollen die beiden Braunschweiger den Tisch samt Stühle verkaufen. Experte Sven Deutschmanek ist von den Vintage-Möbeln ziemlich begeistert und gesteht: „Das hätte ich auch gerne gehabt.“ Er erinnert sich, deshalb sogar seine Frau angerufen und ihr davon vorgeschwärmt zu haben.
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Designer Sven Ivar Dysthe entwarf den Tisch 1959, die norwegische Frima Dokka verkaufte ihn. Insbesondere die Stühle gelten seither als Paradestück des Designers. Doch was wollen die beiden Braunschweiger eigentlich dafür haben?
Wunschpreis lässt „Bares für Rares“-Experten lachen
Ganz klar, was für ein Schmuckstück sie vor sich liegen haben, war den Braunschweigern offenbar nicht. Die zwei wünschen sich einen Erlös zwischen 1.500 und 2.000 Euro, wie Wolfgang Hoffmeister erklärt. „Glaube ich nicht, das wird nichts“, scherzt der Experte im Rückblick. Denn seine Schätzung liegt deutlich über dem Wunschpreis. Seine Vorstellung: 4.500 bis 5.000 Euro.
Damit hätten die beiden Freunde nicht gerechnet: „Ich habe schon nicht gewagt den Wunschpreis auszusprechen“, so Wolfang Hoffmeister. Doch die Freude ist riesig, denn das Geld war für einen guten Zweck und sollte Jugendlichen zu Gute kommen. „Im westliche Ringgebiet gibt es sehr viele Hartz4-Kinder und die wollen wir zum Sport bringen, einen Beitrag können wir von ihnen nicht erwarten“, erzählt Wolfgang Hoffmeister. Deshalb sollte mit dem Geld der Beitrag und der ein oder andere Kino-Besuch finanziert werden.
DIESER „Bares für Rares“-Händler schlägt zu
So begeistert die beiden Braunschweiger Freunde von der Expertenschätzung sind – die Händler sind zwar angetan von dem Konferenztisch samt Stühlen, doch der Zustand macht ihnen Sorgen. Händler Daniel Meyer lässt sich noch auf 2.700 Euro hoch handeln, doch dann ist Schluss.
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Die beiden Braunschweiger sind jedenfalls glücklich: „Mir kocht das Herz. Ich bin sowas von überrascht, ich hätte da niemals mit gerechnet“, schließt Ulrich Wiechoczek den Verkauf bei den „Bares für Rares Lieblingsstücken ab“.