Veröffentlicht inBraunschweig

Braunschweig: Wieder ein Parkplatz weniger – das gab es so in der Stadt noch nie!

In der Innenstadt von Braunschweig gibt es nun einen Parkplatz für Autos weniger. Abgestellt werden dort ab jetzt andere Fortbewegungsmittel.

© News38

Das ist die Löwenstadt Braunschweig

Braunschweig ist von der Einwohnerzahl her die zweitgrößte Stadt Niedersachsens. In der Großstadt im Südosten des Bundeslandes leben knapp 250.000 Menschen. Braunschweig kann auf eine große Historie zurückblicken.

Braunschweig ist um einen Auto-Parkplatz in der Innenstadt ärmer. Hier können neuerdings gleich drei andere Fortbewegungsmittel parken.

Die Stadt Braunschweig hat ein Pilotprojekt gestartet – und das ist satte 24 Buchstaben lang. Ab sofort gibt es Lastenfahrradstellplätze in der Löwenstadt.

Braunschweig: Parkplatz für Lastenfahrräder

Seit Mittwoch gibt es in Braunschweig den ersten offiziellen Parkplatz für die trendigen Lastenfahrräder. Dafür musste am Marstall ein Auto-Parkplatz weichen, direkt am Gasthaus „Schadt’s“.

Die Stadt Braunschweig hat drei Parkplätze für Lastenfahrräder geschaffen. Foto: News38

Die Stadt Braunschweig will den Radverkehr in der Löwenstadt stärken. Die etwas seltsam proportionierten Räder können aber nicht so einfach an „normale“ Fahrradstellplätze angeschlossen werden, weil sie eben so breit und schwer sind.


Mehr News:


An dem neuen Parkplatz erklärt die Stadt mit einem Schild das Pilotprojekt deswegen etwas genauer: „Fahrräder sind Teil des Umweltverbundes und tragen zur Entlastung unserer Stadt vom Verkehr bei. Auf einen Pkw-Stellplatz passen drei Lastenfahrräder. Sie brauchen aber auch mehr Platz als normale Fahrräder. Die meisten Einkäufe passen in ein Lastenfahrrad.“

An dieses Schild muss man sich erstmal gewöhnen. Foto: News38

Der Lastenfahrrad-Parkplatz am Marstall soll übrigens nicht der einzige in Braunschweig bleiben. Es sollen noch weitere folgen – in der Neuen Straße und der Friedrich-Wilhelm-Straße. Ziel des Pilotprojektes sei es, „unterschiedliche räumliche Gegebenheiten im Reallabor zu testen.“ Verbesserungsvorschläge und Wünsche nimmt die Verwaltung gern per Mail an radfahren@braunschweig.de entgegen.