Braunschweig.
Es sind schreckliche Szenen, die sich in einem Linienbus in Braunschweig abgespielt haben!
Ein Fahrgast hat am Dienstag einen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitten – und ist gestorben. Eine Krankenschwester war als Ersthelferin in der Gördelingerstraße vor Ort und begann sofort mit Reanimationsmaßnahmen. Dabei wurde sie von Helfern am Notruftelefon unterstützt. Doch weder sie noch die Rettungskräfte konnten dem Mann noch helfen.
Eine Sache macht die Feuerwehr Braunschweig besonders wütend, wenn sie an den Einsatz zurückdenkt.
Braunschweig: Person stirbt in Bus – dieses Verhalten können die Einsatzkräfte nicht fassen
Zwar bedanken sich die Einsatzkräfte in einer Mitteilung ausdrücklich bei der Ersthelferin für ihr besonderes Engagement. Gleichzeitig machen sie aber auch ihrem Ärger Luft.
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Erste Hilfe leisten – das kannst du tun!
- Bei einem Unfall die Unglücksstelle absichern.
- Den Notruf unter 112 oder 110 wählen.
- Ständig die lebenswichtigen Funktionen des Verletzten kontrollieren.
- Im Fall der Fälle: Wiederbelebung starten / Blutungen stillen.
- Stabile Seitenlage.
- Die Person mit einer Rettungsdecke wärmen. Dabei auch auf Wärme von unten achten.
- Psychische Betreuung: Mit der betroffenen Person sprechen, ihr über den Kopf streichen. Auch Bewusstlose spüren diese Fürsorge.
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Offenbar waren in dem Bus ein paar hartnäckige Schaulustige, die die dramatischen Minuten filmten – und die Einsatzkräfte behinderten. Bei ihnen bedanken sich die Einsatzkräfte ausdrücklich nicht.
Vielmehr können sie über das Verhalten nur den Kopf schütteln. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr hätten die Gaffer sofort weggeschickt – und die Polizei alarmiert. Die wiederum sorgte dafür, dass nicht noch mehr Leute ihr Handy zückten, um die Szenen zu filmen.
Gaffer filmen – DAS könnte ihnen drohen
Doch was droht eigentlich denjenigen, die das bereits getan haben? Auch Nachfrage von news38.de erklärt die Polizei Braunschweig, dass sie ein Strafverfahren gegen Unbekannt eingeleitet hat. Denn das Problem ist, dass die Gaffer bereits weg waren, als die Polizei vor Ort eintraf. Die Beamten hoffen jetzt vor allem durch Zeugenaussagen noch an die Übeltäter ranzukommen.
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Sollten die Beamten im Laufe ihrer Ermittlungen einen oder mehrere Tatverdächtige ausfindig machen können, könnte ihnen eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren drohen. (bp/abr)